Ludger Schulze wird geehrt

Verleihung Deutscher Sportjournalistenpreis in Hamburg

03.04.2017

Jahrzehntelang war er am Puls des Sports. Jetzt wird Ludger Schulze am 3. April für sein Lebenswerk mit dem Deutschen Sportjournalistenpreis ausgezeichnet.

 

Der Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS), der den Preis verleiht, und der Sender Eurosport, der den Preis präsentiert, sind sich einig: Schulze zählt zu den besten Sportjournalisten, die Deutschland je hervorgebracht hat.

„Ich glaube es noch nicht wirklich, aber ich freue mich wirklich riesig. Es ist einfach wunderbar“, sagte der ehemalige Ressortleiter Sport der Süddeutschen Zeitung, nachdem ihm der Juryvorsitzende und VDS-Vizepräsident Dr. Christoph Fischer die frohe Kunde überbracht hatte (Schulze-Foto: Deutsche Akademie für Fußball-Kultur).

Trotz aller Freude über den Deutschen Sportjournalistenpreis, gibt sich Schulze als echter Teamplayer: „Ich sehe das vor allem aber auch als eine Auszeichnung meiner Redaktion und meines Kollegen Michael Gernandt.“

17 Jahre lang leitete Schulze die Sportredaktion der Süddeutschen Zeitung, bei der er seine Karriere als Volontär begonnen hatte. Dem 66-Jährigen, der 2010 aus gesundheitlichen Gründen aufhören musste, war dabei stets die Förderung des Nachwuchses ein großes Anliegen. Der SZ-Sport gilt bis heute als Talentschmiede.

Glanzvolle Gala im Hotel Grand Elysée in Hamburg

Der „Oscar des Sportlerwelt“ wird am 3. April im Rahmen einer glanzvollen Gala im Hotel Grand Elysée in Hamburg verliehen. Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben, 2015 wurde Dieter „Mister Leichtathletik“ Adler geehrt.

Neben dem Preis für das Lebenswerk bewerten Deutschlands Spitzensportler in neun Kategorien die journalistischen Topleistungen des vergangenen Jahres. Stimmberechtigt waren rund 20.000 Athletinnen und Athleten mit Bundes- und Landeskaderstatus sowie Teamsportler der Bundesligen, unter anderem Basketball und Fußball.

Veranstalter Sören Bauer erwartet wieder zahlreiche prominente Laudatoren und Gäste. Moderiert wird die Gala zum dritten Mal von Matthias Killing.