13.02.2016
Mehr als drei Jahrzehnte hat er unsere Redaktion geprägt, vor allem deshalb, weil er ein Ur-Hesse ist (Foto: VFS). Weil er sich in unserer Region auskennt, speziell in Mittelhessen, dort ist er aufgewachsen. Werner hat immer polarisiert, bei uns in der Redaktion des Hessischen Rundfunks, aber auch bei den Kollegen anderer Medien. Ich habe das selbst und häufig erlebt.
Werner ist man gerne kritisch begegnet, das muss man sich allerdings auch verdienen. Denn Werner Damm war eine der populären Figuren des Hessischen Rundfunks. Jürgen Emig mag zwar viele Jahre als Chef gearbeitet haben, aber Werner war für den HR das bekanntere Gesicht. Er war hier klar verortet. Das hat man ja auch gehört. Denn nur in Mittelhessen rollt man das „R“ so, wie es Werner perfekt beherrscht.
Und so wurden unzählige Tribünen-Interviews mit Leichtathletik- Trainern bei Olympischen Spielen in leichter Reiskirchener Mundart geführt. Herrlich! Die Leichtathletik war sein Metier. Er selbst war Sprinter, lief die 100 Meter in 10,81 Sekunden. Das war nicht schlecht, und die 7,49 Meter im Weitsprung richtig gut.
Zum Abschied eine rauschende Hüttensause in Willingen
Parallel verlief das Lehramt-Studium für Englisch und natürlich Sport. 1977 hatte er dieses abgeschlossen, aber bereits ein Jahr zuvor als freier Mitarbeiter beim HR begonnen. Dort blieb er bis 2011, die meiste Zeit als Festangestellter. Zum Abschied gab er eine rauschende Hüttensause in Willingen. Danach war der Tischkalender mit der unverwechselbaren Handschrift Geschichte.
35 Jahre Reporter, Redakteur und Moderator. Immer beim gleichen Sender. Das ist auch ein Statement. Ich selbst habe die längste Zeit davon mit ihm erlebt, bei den Winterspielen in Salt Lake City hatten wir eine gemeinsame Bude in den Bergen. Drei Wochen morgens Eier mit Speck. Phantastisch! Glückwunsch zum 65. Geburtstag!
Autor: Florian Nass
Einmal im Monat macht er uns seine Aufwartung. Wie immer gut gebräunt, wie immer gut gelaunt. So wie sich das gehört für einen Vorruheständler. In jede offene Tür ein freundliches „Tach“ oder „Hi“. Bei besonderen Typen gibt es noch den Zusatz „Ihr Schulschwänzer“ oben drauf. So ist er. Der Werner.Mehr als drei Jahrzehnte hat er unsere Redaktion geprägt, vor allem deshalb, weil er ein Ur-Hesse ist (Foto: VFS). Weil er sich in unserer Region auskennt, speziell in Mittelhessen, dort ist er aufgewachsen. Werner hat immer polarisiert, bei uns in der Redaktion des Hessischen Rundfunks, aber auch bei den Kollegen anderer Medien. Ich habe das selbst und häufig erlebt.
Werner ist man gerne kritisch begegnet, das muss man sich allerdings auch verdienen. Denn Werner Damm war eine der populären Figuren des Hessischen Rundfunks. Jürgen Emig mag zwar viele Jahre als Chef gearbeitet haben, aber Werner war für den HR das bekanntere Gesicht. Er war hier klar verortet. Das hat man ja auch gehört. Denn nur in Mittelhessen rollt man das „R“ so, wie es Werner perfekt beherrscht.
Und so wurden unzählige Tribünen-Interviews mit Leichtathletik- Trainern bei Olympischen Spielen in leichter Reiskirchener Mundart geführt. Herrlich! Die Leichtathletik war sein Metier. Er selbst war Sprinter, lief die 100 Meter in 10,81 Sekunden. Das war nicht schlecht, und die 7,49 Meter im Weitsprung richtig gut.
Zum Abschied eine rauschende Hüttensause in Willingen
Parallel verlief das Lehramt-Studium für Englisch und natürlich Sport. 1977 hatte er dieses abgeschlossen, aber bereits ein Jahr zuvor als freier Mitarbeiter beim HR begonnen. Dort blieb er bis 2011, die meiste Zeit als Festangestellter. Zum Abschied gab er eine rauschende Hüttensause in Willingen. Danach war der Tischkalender mit der unverwechselbaren Handschrift Geschichte.
35 Jahre Reporter, Redakteur und Moderator. Immer beim gleichen Sender. Das ist auch ein Statement. Ich selbst habe die längste Zeit davon mit ihm erlebt, bei den Winterspielen in Salt Lake City hatten wir eine gemeinsame Bude in den Bergen. Drei Wochen morgens Eier mit Speck. Phantastisch! Glückwunsch zum 65. Geburtstag!