Zum Tode von Heribert Schmitt – Gradliniger und ehrlicher „Eifelbär“

Verband Westdeutscher Sportjournalisten (VWS)

03.03.2016 Heribert Schmitt war im Rheinland eine feste Größe, Fortuna Düsseldorf sein Verein. Im Alter von nur 57 Jahren ist er nun verstorben.
 
34 Jahre lang hat Heribert Schmitt für die Westdeutsche Zeitung gearbeitet. Zunächst war er in der Lokalredaktion Düsseldorf tätig. Vom 1. September 1987 bis zum 9. Juli 2006 arbeitete er als WZ-Sportredakteur in der NRW-Landeshauptstadt. Es folgte der Wechsel in den Lokalsport nach Krefeld. Viele Jahre lang war Heribert Schmitt im Vorstand des Vereins Düsseldorfer Sportpresse tätig.

Der „Eifelbär“, wie er aufgrund seiner Herkunft und seines Wesens von seinen Freunden und Kollegen liebevoll genannt wurde, hat eine Vielzahl junger Sportjournalisten ausgebildet und vor allem durch seine engagierte und fachkundige Berichterstattung über Fortuna Düsseldorf für viel Aufmerksamkeit gesorgt.

Mit ganzer Leidenschaft arbeitete er am berühmten „Mythos Fortuna“-Spiel 2003 mit und ebnete damit dem Verein aus Flingern den Weg in eine bessere Zukunft. Heribert Schmitt (Foto: Westdeutsche Zeitung/Koster) war gradlinig, ehrlich und ließ sich nicht verbiegen. Wenn er von einem Mitarbeiter oder einer Sache überzeugt war, kämpfte er. Auch, wenn ihm das eigene Probleme einbrachte.

Er wirkte auf angenehme Weise wie ein sportliches Nachschlagewerk, verfügte aber auch über ein großes Allgemeinwissen und war jedem gegenüber herzlich, der ihn mit Respekt behandelte. Auf Heribert Schmitt konnte man sich immer verlassen. Im Alter von nur 57 Jahren ist er am 19. Februar 2016 seiner Krebserkrankung erlegen.

VWS