Resonanz gut bei Eishockey-Schulung

Verein Sportpresse Württemberg

06.05.2017 Auf viel Resonanz stieß die erste Eishockey-Schulung für Sportjournalistinnen und Sportjournalisten. Im voll besetzten Medienraum der Bietigheimer EgeTrans-Arena wurde rund ein Dutzend Kolleginnen und Kollegen geschult.
Autor: Michael Bofinger
Anlässlich des Spiels der Euro Hockey Challenge zwischen der Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) und der Nationalmannschaft Lettlands hatte der Verein Sportpresse Württemberg unter Federführung von Jan Simecek ein kompaktes 60-Minuten-Programm vorbereitet.

Zunächst ging es um Regelkunde. DEB-Schiedsrichterobmann Gerhard Lichtnecker (München) zeigte anhand von Videobeispielen, welche Unterschiede es in der Regelauslegung auf nationaler und internationaler Ebene gibt. Anwesend waren auch die beiden Schiedsrichter Lasse Kopitz (Iserlohn) und Gordon Schukies (Herne), die für die Leitung des Spiels zwischen Deutschland und Lettland eingeteilt waren.

Im zweiten Block kam Marc St. Jean zu Wort (Foto: Jan Simecek). Der Co-Trainer und Sportdirektor der Bietigheim Steelers informierte darüber, mit welchen Taktiken im Eishockey operiert wird. Es wurde deutlich, dass vor allem die Verkleinerung der neutralen Zone im Jahr 2014 Auswirkungen auf die Strategien der Teams hatte.

Im anschließenden Spiel bezwang Lettland die DEB-Auswahl mit 4:3 nach Verlängerung. Eine Neuauflage der Eishockey-Schulung ist denkbar. Zumindest signalisierte der DEB, dass er sich einer entsprechenden Anfrage nicht verschließen würde.