Benedikt Warmbrunn gewinnt Stegmann-Preis

Verein Münchner Sportjournalisten (VMS)

14.03.2019 Zum 18. Mal ehrte der Verein Münchner Sportjournalisten (VMS) die Gewinner beim Helmut-Stegmann-Nachwuchsförderpreis für lokale und regionale Sportberichterstattung. Der Sieger ist erneut SZ-Redakteur Benedikt Warmbrunn.
 
Bürgermeisterin Christine Strobl und Thomas Walz, 1. Vorsitzender des Vereins Münchner Sportjournalisten, übergaben im Ratskeller die Urkunden. Der Förderpreis ist mit insgesamt 3000 Euro dotiert. Er erinnert an den 1997 verstorbenen Helmut Stegmann, der 18 Jahre lang den VMS führte.

Der diesjährige Sieger ist Benedikt Warmbrunn. Der Redakteur der Süddeutschen Zeitung gewann mit seinem Text über Mike Tyson („Was vom Bösen bleibt“). Der frühere Boxweltmeister hatte auf seiner Europatournee auch in München aus seinem Leben erzählt. Warmbrunn gewann zum vierten Mal. Der heute 32-Jährige war 2010 der erste Stipendiat des VMS.

„Warmbrunns tiefgehende Recherche zeigt, dass er über die wichtigste Fähigkeit eines Journalisten verfügt: Ihn interessiert das wirklich, in aller Tiefe, worüber er schreibt“, urteilte Jurymitglied Ronald Reng, „er will den Dingen auf den Grund gehen, Personen tatsächlich verstehen.“

Christopher Meltzer Zweiter, Johannes Knuth auf Platz drei

Den zweiten Platz belegte Christopher Meltzer, Volontär beim Münchner Merkur. Der 25-Jährige porträtierte Christl Estermann, die ehemalige Wirtin des „Löwenstüberl“ auf dem Trainingsgelände des TSV München von 1860 („Die Löwen-Mama“).

Johannes Knuth wurde Dritter. Der 32 Jahre alte Redakteur der SZ schrieb über Thomas Dreßens Sieg beim Skirennen auf der Streif in Kitzbühel („Bist du deppert!“). 2018 hatte Jesko zu Dohna mit „Sieger, zum Verlieren verdammt“ den Stegmann-Preis gewonnen.

vms/vds