Daniel Meuren gewinnt Darts-Turnier des VFS

Verein Frankfurter Sportpresse

22.05.2019 Die Darts-Veranstaltung des Vereins Frankfurter Sportpresse ist bereits legendär. Bei der 4. Auflage setzte sich Daniel Meuren im Finale gegen Vorjahressieger Markus Baumann durch.
Autor: Jan Ehrhardt
Auf der Suche nach dem perfekten Wurf: Das war nicht nur VFS-Mitglied Daniel Meuren, der mit einer crossmedialen Arbeit zu diesem Thema unlängst den großen VDS-Online-Preis gewonnen hat. Auf der Suche nach dem perfekten Wurf waren auch 17 Sportjournalisten beim alljährlichen Darts-Abend des Vereins Frankfurter Sportpresse im House of Darts in Rodgau.

Und was für eine Veranstaltung das war! Es wurde gezielt, geworfen, gegessen, getrunken, gewonnen und verloren. Aber trotz alledem – und das war das Besondere an diesem Abend, da waren sich alle einig –, immer viel gelacht. Unter den Teilnehmern war fast schon selbstredend auch VDS-Preisträger Meuren, der gemeinsam mit dem Vorsitzenden von Unicorn Hessen, Gordon Shumway, in das Turnier und die Regeln des Sports einführte.

Tatsächlich nahmen einige Duelle erstaunliche Verläufe, als erprobte Werfer gegen Darts-Neulinge unterlagen oder stark favorisierte Kollegen in teils hitzig geführten Spielen am Rande einer Niederlage wandelten. So schied etwa der Sieger der ersten Ausgabe des Darts-Abends von 2016, Peter Hartenfelser, bereits nach der Vorrunde aus, weil ihm nach einer knappen Niederlage gegen Ulrike Weinrich am Ende ein einziges Leg zum Weiterkommen fehlte.

Auch der zuvor als stark eingeschätzten Büffelherde der Frankfurter Allgemeinen Zeitung ging noch vor den Halbfinals die Luft aus. Für den Autor dieses Artikels war ebenfalls bereits nach der Gruppenphase Schluss. Peter Heß und Ralf Weitbrecht, der als zweiter Vorsitzender des VFS die Gruppe in Rodgau begrüßt hatte, mussten sich jeweils im Viertelfinale geschlagen geben.

Vorjahressieger Markus Baumann scheitert in einem packenden Endspiel

Einzig Speerspitze Meuren arbeitete sich nach einen Halbfinalsieg über Harald Kieffer vom Hessischen Rundfunk bis ins Finale vor, wo er Vorjahressieger Markus Baumann in einem packenden Endspiel bezwang. Er hatte sich zuvor in der qualitativ wohl hochwertigsten Partie des Abends gegen Alex Kramer durchgesetzt.

Im Finale fehlte gegen Meuren jedoch das letzte Quäntchen Glück. So gelang also ausgerechnet dem Darts-Experten der FAZ – wie könnte es auch anders sein –, am Ende der perfekte Wurf. Oder zumindest die größte Annäherung daran.