Nachruf auf Werner Rzehaczek – Pionier der Sportfotografie

Verein Münchner Sportjournalisten (VMS)

04.12.2019

Der Verein Münchner Sportjournalisten trauert um seinen früheren Geschäftsführer Werner Rzehaczek. Der Fotograf starb am 1. Dezember im Alter von 76 Jahren.

 

Der am 31. Oktober 1943 geborene Werner Rzehaczek gründete Anfang der 1960er-Jahre in München die Agentur WEREK. Die Bezeichnung setzte sich aus Buchstaben seines Namens zusammen. Rzehaczek hatte später zudem Niederlassungen in Düsseldorf und für politische Berichterstattung in Bonn. Seine Agentur beschäftigte bis zu 20 Fotografen, Bürokräfte, Laboranten und Volontäre. 

Bei den Berufswettbewerben des Verbands Deutscher Sportjournalisten (VDS) gewann Werner Rzehaczek 1968, 1969 und 1978 in der Kategorie Schwarzweißfotos. Rzehaczek engagierte sich auch berufsständisch. 1977 wurde er zum Geschäftsführer des Vereins Münchner Sportjournalisten gewählt (Logo: VMS).

Zwei Jahre später gab er das Amt ab, weil ihn seine deutschen Kollegen zu ihrem Sprecher bestimmten und er ins VDS-Präsidium aufrückte. 1997 verkaufte Rzehaczek seine Agentur, 2002 wanderte er nach Thailand aus. Seit 2009 lebte er in Erding.

Am Donnerstag, 5. Dezember, bietet sich von 12.00 bis 13.00 Uhr für jeden die Gelegenheit, im Rahmen einer öffentlichen Aufbahrung von Werner Rzehaczek Abschied zu nehmen (Ostfriedhof München, St.-Martins-Platz 1, Aufbahrungsraum). Bitte bei der Tür „Kranzabgabe“ klingeln.

vms/vds

Auf der Website des Vereins Münchner Sportjournalisten finden Sie zudem einen persönlichen Nachruf von Werner Rzehaczeks früherem Mitstreiter Norbert Rzepka.