Harald Pieper zum 80. Geburtstag – Ein uneitler Schöngeist

Verein Frankfurter Sportpresse (VFS)

04.11.2020 Er ist ein Wanderer zwischen den Welten der Kultur und der Welt des Sports. Und der langjährige Pressechef des Deutschen Sportbundes war stets ein prägender Diplomat. Am 4. November wird Harald Pieper, Mitglied des Vereins Frankfurter Sportpresse, 80 Jahre alt.
Autor: Walter Mirwald
Mit fast 80 ist er unermüdlich, spielt noch Fußball und hat immer noch Hoffnung, dass das Olympische Feuer, das er viele Jahre als Chefredakteur gestaltet hat, wieder einmal weitergeführt werden kann (Pieper-Foto: VFS/privat).

Steffen Haffner hat das in der Würdigung zu Harald Piepers 75. Geburtstag so formuliert: „Er verbindet seine Begeisterung für den Sport mit einem beharrlichen Gestaltungswillen. Zu der erstaunlichen Ausdauer des stets freundlichen Rheinländers hat sicherlich der Rudersport beigetragen und zu seiner Durchschlagskraft seine Erfahrungen im Boxring.“

Beim Zurückblättern fanden wir den Beitrag, den Hans-Joachim Leyenberg in der FAZ anlässlich Piepers 65. Geburtstag geschrieben hat. Treffende Worte zu einem wunderbaren Kollegen, der viele Jahre Pressechef des Deutschen Sportbundes gewesen war.

„Uneitel, verlässlich, diplomatisch, in der Sache geradeaus“

„Für ihn gibt es kein eindimensionales Bild des Sports. Man könnte ihn einen zupackenden Schöngeist des Sports nennen, der 1986 von der Sportjugend zum Deutschen Sportbund kam“, schrieb Leyenberg 2005, „uneitel, verlässlich, diplomatisch, in der Sache geradeaus vertritt Pieper seine Meinung. Den Sport hat er nie isoliert von Wissenschaft und Kultur gesehen.“

Seine Stimme würde auch heute noch Gehör finden, wenn er in Amt und Würden wäre. Zum Beispiel als Gespann mit dem letzten DSB-Präsidenten Manfred von Richthofen. Das ist Vergangenheit. Aber Pieper ist umtriebig wie eh und je und – wie man so sagt – „fit wie ein Turnschuh“.

Diese für die Verbreitung über die digitalen Kanäle des VDS gekürzt Gratulation stammt aus der jüngsten Buschtrommel-Ausgabe des Vereins Frankfurter Sportpresse. Auf der VFS-Website können sich Sie sich das Magazin als kostenfreies PDF herunterladen.