Manfred „Osi“ Osenberg zum 75. Geburtstag – Netzwerker und Visionär

Verband Westdeutscher Sportjournalisten (VWS)

17.05.2021 Als Fußballer war er schlitzohrig, als Medienmensch äußerst kreativ. Manfred „Osi“ Osenberg beschrieb und kreierte Ereignisse. Am 17. Mai wird das Mitglied des Verbandes Westdeutscher Sportjournalisten 75 Jahre alt.
Autor: Klaus Göntzsche
Über 40 Jahre lang hat Manfred Osenberg an der Spitze des Vereins Bergische Sportpresse gewirkt. Die im Sportpresse-Bereich in Wuppertal, Remscheid, Solingen, aber auch in Gevelsberg und vielen anderen Orten tätigen Menschen haben den VBS über Jahrzehnte als eine Art zweites Wohnzimmer betrachtet. Der VBS war eine Wohlfühl-Oase mit den unzähligen Touren in alle Welt und mit dem Fußball an jedem Mittwoch in der Heckinghauser Sporthalle – „Osi“ war stets mittendrin.

Auch als schlitzohriger Torjäger und in der zeitweise hochkarätigen VWS-Mannschaft hat er dabei sogar einmal mit Sir Stan Matthews in einem Team gespielt. Beruflich war er als Berichterstatter des Wuppertaler General-Anzeigers, später der Westdeutschen Zeitung im Einsatz. Mit Albert Schöndorf als einen für ihn prägenden Redakteur, der ihn auch zum VBS-Vorsitzenden machte (Logo: Verband Westdeutscher Sportjournalisten).

Nie beim Schreiben über Ereignisse belassen, er hat sie auch geschaffen

Manfred Osenberg war und ist ein Visionär und Netzwerker. Anfang der 70er-Jahre des alten Jahrtausends hat er für die AOK in Wuppertal Öffentlichkeitsarbeit gemacht. PR für eine Krankenkasse, fast revolutionär. Er hat es nie beim Schreiben über Ereignisse belassen, er hat sie auch geschaffen.

Die stets ausverkauften Sportpressefeste in der Heckinghauser und in der Uni-Halle. Den Hallenfußball hat er sehr schnell als Publikumsmagnet erkannt und die Stadtmeisterschaften geschaffen. In Wuppertal Top-Events. Nicht minder wichtig: Seine Kollegen und er haben auch das Ende des Booms erkannt und gehandelt.

Seit einigen Jahren lebt er bevorzugt auf der Insel Wangerooge

Seit einigen Jahren lebt er bevorzugt auf der ostfriesischen Insel Wangerooge und ist der Verleger des begehrten Inselmagazins Moin. Vom Eiland aus steuert er unverdrossen seine anderen Print-Produkte. Den Fußball-Report, die Bergische Handball-Zeitung und das Golf- und Tennismagazin.

Die Gründung dieser Objekte vor 30 und mehr Jahren war vor allem das Erkennen von Marktlücken. Mit allen Widrigkeiten, die solche Titel mit sich bringen. Zu Netzwerken und Visionen zählt gleichfalls sein Wirken für den TV Beyeröhde. Die Damen-Handball-Mannschaft hat er 2007 bis in die 1. Bundesliga geführt, die A-Jugend mit seiner Tochter Steffi schaffte er bis ins Finale der Deutschen Meisterschaft gegen den TuS Alstertal.

Mit großem Respekt: herzlichen Glückwunsch.