Rainer Einfeldt zum 80. Geburtstag – Immer mit Blick über den Zaun

Verein Augsburg-Allgäuer Sportpresse (VAS)

27.04.2021 Seinen Geburtstag wird Rainer Einfeldt am 27. April untypisch verbringen. Der Gesundheit zuliebe stehen bei einem Kuraufenthalt Ruhe und Erholung an. Nach 80 wechselvollen und aufregenden Jahren eine neue Erfahrung für „ref“. Stillstand hat der vielseitige Sportjournalist, der dem Verein Augsburg-Allgäuer Sportpresse angehört, in seinem Leben kaum gekannt.
Autor: Franz Neuhäuser
In Berlin wurde Rainer Einfeldt geboren, Kindheit und Jugendjahre aber hat er im schleswig-holsteinischen Neumünster verbracht. Beim Hamburger Abendblatt volontierte er, in Itzehoe arbeitete er erstmals als Redakteur. Anfang der 1970er-Jahre zog er gen Süden, in die Sportredaktion der Augsburger Allgemeinen.  

Ob Weltstars wie Rosi Mittermaier oder der Nachwuchssportler aus dem Verein um die Ecke – Rainer Einfeldt hat sich für alle und alles interessiert und engagiert, hat über alle und alles berichtet. Und sich dabei nie bremsen lassen (Logo: Verein Augsburg-Allgäuer Sportpresse).

Aus Augsburg wechselte er 1975 ins benachbarte Aichach, übernahm bei der Aichacher Zeitung den Lokalsport – immer mit Blick über den Zaun. Und immer offen für neue Entwicklungen. 1988 war er einer der Pioniere im Lokalradio, reportierte und kommentierte in Augsburg für den Privatsender Radio Kö, ehe er Ende der 1990er-Jahre noch einmal ins Printfach, zur Augsburger Sonntagszeitung, zurückkehrte.

Rainer Einfeldt ist einer, der auf Menschen zugehen kann

Auch sein Ruhestand war natürlich von emsiger Aktivität erfüllt. Für die Sportredaktion der Augsburger Allgemeinen ist er seit rund 20 Jahren als „Freier“ ein wichtiger Mitarbeiter. Einer, der sich um den „kleinen“ Sport abseits der Profis von FCA und Panther kümmert; einer, der seine Aufmerksamkeit vor allem den Nachwuchssportlern schenkt; einer, der hartnäckig am Ball bleibt; einer, der auf Menschen zugehen kann; einer, dem wenig entgeht; einer, der nichts vergisst.

Gesundheitliche Rückschläge mögen schmerzen, Rainer Einfeldt nimmt sie mit seinem unerschütterlichen Optimismus, der ihn auch in der Vergangenheit schon durch schwierige Lebensphasen getragen hat. Und deshalb: Nach der Kur, nach dem Geburtstag, soll es mit der journalistischen Arbeit weitergehen.