07.06.2016 Clemens Gerlach, Jahrgang 1965 und geboren in Hamburg, arbeitet als freier Journalist in der Metropolregion Hamburg. Nach dem Studium der Soziologie folgten Stationen bei Sport-Mikrofon, taz Hamburg, der Marketing-GmbH des FC St. Pauli und Spiegel Online. Clemens Gerlach (Foto: Herbert Ohge) ist zweiter Sprecher des VDS-Arbeitskreises Online-Journalismus, zudem arbeitet er seit Dezember 2015 redaktionell bei der Website des VDS mit.
sportjournalist: Was war Ihr Berufswunsch als Kind?
Clemens Gerlach: Ich hatte keinen.
sj: Ihre Lieblingsfächer in der Schule?
Gerlach: Latein und Sport.
sj: Ihre erste journalistische Aufgabe?
Gerlach: Für ein Musik-Fanzine die Rezension des Konzertes der britischen Band New Order 1987 in Düsseldorf. Hatte deutlich zu viel getrunken, Text wurde dennoch abgedruckt.
sj: Welchen Beruf haben Vater und Mutter ausgeübt?
Gerlach: Leitender Angestellter und später Selbstständiger in der Baubranche/Pflegerin in der Psychogeriatrie.
sj: Gibt es für Sie in der Sportberichterstattung ein Leitmedium?
Gerlach: Nein, aber einige Leid- und Lightmedien.
sj: Wo beziehungsweise von wem haben Sie für den Beruf am meisten gelernt?
Gerlach: Jens Stümpel (Sport-Mikrofon), Sven-Michael Veit und Jan Feddersen (beide taz hamburg). Die Begrüßung des Letzteren in der Redaktion lautete: „Wenn das hier nicht läuft, kann es auch ein sehr kurzes Praktikum werden.“ Ging dann doch alles wie geplant.
sj: Worüber berichten Sie besonders gern?
Gerlach: Ich habe diesbezüglich keine Vorlieben.
sj: Ihre größte sportliche Leistung?
Gerlach: War ein halbwegs brauchbarer Feld- und Hallenhockeyspieler (Foto: sampics/Augenklick) und wurde mal in der B-Jugend Hamburger Pokalsieger (was sich größer anhört als es tatsächlich war, bin trotzdem stolz darauf).
sj: Welche Begabung hätten Sie gern?
Gerlach: Geduldig zu sein und ein Musikinstrument zu beherrschen.
sj: Ihre persönliche Stärke/Schwäche?
Gerlach: Das eine nicht ohne das andere – ich bin eine leidensfähige Mimose mit einem ausgeprägten Hang zu emotionalen Ausbrüchen (wird aber weniger, hoffe ich).
sj: Haben Sie ein Hobby?
Gerlach: Musikhören, derzeit sehr viel Alte-Männer-erinnern-sich-Pop, zum Beispiel Lloyd Cole and The Commotions, Terry Hall und The Jam. That‘s entertainment!
sj: Was wäre für Sie ein Traumjob?
Gerlach: Eine interessante Frage, ich würde gerne auf eine andere antworten (um mal Martin Sonneborn zu zitieren, hoffentlich war das auch wirklich von dem).
sj: Was (oder wer) motiviert Sie?
Gerlach: Der Wunsch, es besser zu machen (beginnend bei mir).
sj: Haben Sie ein Lieblingslaster?
Gerlach: Schlafen und schnacken (manchmal auch gleichzeitig).
sj: Auf was wollten Sie nie verzichten?
Gerlach: Kritik.
sj: Haben Sie einmal eine Entscheidung bereut?
Gerlach: Nie bereut, aber immer hinterfragt (oft zu lange).
sj: Wem sind Sie ewig dankbar?
Gerlach: Meiner Hockeytrainerin Inge Neubauer für den Satz: „Hockey ist ein Bewegungssport und kein Arbeiterdenkmal.“
sj: Was ist für Sie ein perfekter Tag?
Gerlach: Perfekt gibt es nicht. Zum Glück.
sj: Woran glauben Sie?
Gerlach: An so manches, zum Beispiel auch, dass Veränderungen immer möglich sind.
sj: Welchen Traum möchten Sie sich noch erfüllen?
Gerlach: Zur Meisterfeier der Borussia (es gibt nur eine!) auf dem Alten Markt in Mönchengladbach mit Thomas und Solveig zu weilen (Borussia-Foto: firo/Augenklick).
sj: Welche Überschrift würden Sie Ihrem Leben geben?
Gerlach: Once more with feeling!
sportjournalist: Was war Ihr Berufswunsch als Kind?
Clemens Gerlach: Ich hatte keinen.
sj: Ihre Lieblingsfächer in der Schule?
Gerlach: Latein und Sport.
sj: Ihre erste journalistische Aufgabe?
Gerlach: Für ein Musik-Fanzine die Rezension des Konzertes der britischen Band New Order 1987 in Düsseldorf. Hatte deutlich zu viel getrunken, Text wurde dennoch abgedruckt.
sj: Welchen Beruf haben Vater und Mutter ausgeübt?
Gerlach: Leitender Angestellter und später Selbstständiger in der Baubranche/Pflegerin in der Psychogeriatrie.
sj: Gibt es für Sie in der Sportberichterstattung ein Leitmedium?
Gerlach: Nein, aber einige Leid- und Lightmedien.
sj: Wo beziehungsweise von wem haben Sie für den Beruf am meisten gelernt?
Gerlach: Jens Stümpel (Sport-Mikrofon), Sven-Michael Veit und Jan Feddersen (beide taz hamburg). Die Begrüßung des Letzteren in der Redaktion lautete: „Wenn das hier nicht läuft, kann es auch ein sehr kurzes Praktikum werden.“ Ging dann doch alles wie geplant.
sj: Worüber berichten Sie besonders gern?
Gerlach: Ich habe diesbezüglich keine Vorlieben.
sj: Ihre größte sportliche Leistung?
Gerlach: War ein halbwegs brauchbarer Feld- und Hallenhockeyspieler (Foto: sampics/Augenklick) und wurde mal in der B-Jugend Hamburger Pokalsieger (was sich größer anhört als es tatsächlich war, bin trotzdem stolz darauf).
sj: Welche Begabung hätten Sie gern?
Gerlach: Geduldig zu sein und ein Musikinstrument zu beherrschen.
sj: Ihre persönliche Stärke/Schwäche?
Gerlach: Das eine nicht ohne das andere – ich bin eine leidensfähige Mimose mit einem ausgeprägten Hang zu emotionalen Ausbrüchen (wird aber weniger, hoffe ich).
sj: Haben Sie ein Hobby?
Gerlach: Musikhören, derzeit sehr viel Alte-Männer-erinnern-sich-Pop, zum Beispiel Lloyd Cole and The Commotions, Terry Hall und The Jam. That‘s entertainment!
sj: Was wäre für Sie ein Traumjob?
Gerlach: Eine interessante Frage, ich würde gerne auf eine andere antworten (um mal Martin Sonneborn zu zitieren, hoffentlich war das auch wirklich von dem).
sj: Was (oder wer) motiviert Sie?
Gerlach: Der Wunsch, es besser zu machen (beginnend bei mir).
sj: Haben Sie ein Lieblingslaster?
Gerlach: Schlafen und schnacken (manchmal auch gleichzeitig).
sj: Auf was wollten Sie nie verzichten?
Gerlach: Kritik.
sj: Haben Sie einmal eine Entscheidung bereut?
Gerlach: Nie bereut, aber immer hinterfragt (oft zu lange).
sj: Wem sind Sie ewig dankbar?
Gerlach: Meiner Hockeytrainerin Inge Neubauer für den Satz: „Hockey ist ein Bewegungssport und kein Arbeiterdenkmal.“
sj: Was ist für Sie ein perfekter Tag?
Gerlach: Perfekt gibt es nicht. Zum Glück.
sj: Woran glauben Sie?
Gerlach: An so manches, zum Beispiel auch, dass Veränderungen immer möglich sind.
sj: Welchen Traum möchten Sie sich noch erfüllen?
Gerlach: Zur Meisterfeier der Borussia (es gibt nur eine!) auf dem Alten Markt in Mönchengladbach mit Thomas und Solveig zu weilen (Borussia-Foto: firo/Augenklick).
sj: Welche Überschrift würden Sie Ihrem Leben geben?
Gerlach: Once more with feeling!