Bitte mehr Journalistenpreise im Regionalsport!

Würdigung und Werbung

04.01.2016 Im regionalen Sportjournalismus gibt es etliches zu entdecken, vor allem Gutes. Leider wird zu viel versteckt. Journalistenpreise könnten das ändern, glaubt Albert Mehl, im VDS-Präsidium als Beisitzer für den Regionalsport zuständig.
 
Einen Europapark gibt es nur im Badischen zwischen Kehl und Freiburg. Aber schöne Ecken und stimmungsvolle Locations, wie es neudeutsch formuliert wird, finden sich überall in Deutschland. Und viel mehr Zutaten bedarf es nicht, um mit einem Journalistenpreis die Arbeit seiner Mitglieder zu würdigen und auszuzeichnen: einen Aufruf, eine Jury, ein Preisgeld (das, wie das Beispiel des Sportjournalisten-Vereins Baden-Pfalz zeigt, gar nicht mal üppig bemessen ist) und einen passenden Abendtermin.

Schon kann damit gerade das lokale und regionale Wirken der Sportjournalisten vor Ort, in Stadt und Land, gewürdigt werden. Die Badener und Pfälzer machen es vor. Aber das kann auch andernorts funktionieren. Der Helmut-Stegmann-Nachwuchs-Förderpreis des Vereins Münchner Sportjournalisten geht in diesem Jahr sogar schon in seine 15. Auflage (Foto Albert Mehl: privat).

Vielleicht finden sich auch andernorts die Landessportbünde als Partner und Förderer wie in Freiburg, Karlsruhe und Kaiserslautern. Oder Lotto-Gesellschaften oder oder.

Und selbst wenn ein ähnliches Engagement nicht in jedem der übrigen 19 Regionalvereine machbar oder sinnvoll ist: Oft fehlt es nur am entscheidenden Schritt, es tun und angehen zu wollen. Dass damit die Attraktivität auch bei Nicht-Mitgliedern gesteigert werden kann, ist eine willkommene Randerscheinung.