Gelungener Auftakt im Hamburger Alabama-Kino

1. VDS-SportFilmFest

20.11.2019 Erstmals vergibt der Verband Deutscher Sportjournalisten einen Preis für den besten deutschsprachigen Sportfilm. Gekürt wird der Sieger beim 1. VDS-SportFilmFest, das seit Dienstag und noch bis Donnerstag im Alabama-Kino im Medienpark Kampnagel in Hamburg stattfindet. Der erste Tag bot schon einmal außergewöhnliche Bilder.
 
Es war eine Premiere. Moderator Ben Wozny, selbst Filmemacher beim NDR, kündigte mit VDS-Präsident Erich Laaser die erste Dokumentation an. Diese war schon von herausragender journalistischer Qualität: „Testosterongesteuert – Wenn aus Fußballerinnen Männer werden“.

Die Autorinnen Anne Strauch und Ina Kast hatten die Protagonisten des Films ins Filmfest-Kino Alabama in Hamburg mitgebracht, alle vier berichteten anschließend über die Entstehungsgeschichte des außergewöhnlichen Films (Logo: VDS/NDR).

„Herausragende Produktionen, die oft keine attraktive Sendezeit haben. Wir wollen diesen Filmen zu mehr Aufmerksamkeit verhelfen“, betonte Laaser. Insgesamt wurden vier Filme am Auftakt des dreitägigen VDS-SportFilmFestes gezeigt.

Zum Finale des ersten Abends war „Geheimsache Doping: Die Gier nach Gold – Der Weg in die Dopingfalle“ zu sehen. Einer der Autoren ist der renommierteste deutsche Sport-Investigativjournalist Hajo Seppelt. Er ließ es sich nicht nehmen, zur Premiere des VDS-SportFilmFestes nach Hamburg zu kommen und über die Hintergründe seiner Dokumentation zu berichten.

Das 1. VDS-SportFilmFest wird am Mittwoch und Donnerstag fortgesetzt

Am Mittwoch wird das Filmfest ab 18.30 Uhr im Alabama fortgesetzt. Es werden vier herausragende Sport-Dokumentationen gezeigt. Besucher*innen sind herzlich eingeladen. Pro Tag gibt es zwei Sessions. Das Ticket kostet 6,00 Euro pro Session. Mitglieder des Verbandes Deutscher Sportjournalisten haben freien Eintritt.

Unterstützt wird das VDS-SportFilmFest vom Deutschen Fußballmuseum in Dortmund, dem Norddeutschen Rundfunk und dem Verein Hamburger Sportjournalisten (VHS).

Hier das Programm mit den Sport-Dokumentationen, die am Mittwoch und am Donnerstag in Hamburg zu sehen sind:

Mittwoch, 20. November

ab 18.30 Uhr
– „Sebastian Steudtner – Zwischen Monsterwelle und Todesangst“ von Heiko Neumann und Joscha Bartlitz (45 Minuten)
– „Moneten statt Moral – Wie der FIFA-Boss den Fußball verkauft“ von Philipp Sohmer (34 Minuten)

ab 20.30 Uhr
– „Tour du Faso – Das härteste Rennen Afrikas“ von Willem Konrad und Ben Wozny (30 Minuten)
– „Das ‚Mia san mia’-Phänomen“ von Niels Eixler und Manuel Vering (90 Minuten)

Donnerstag, 21. November

ab 18.00 Uhr
– „30 Jahre nach Hillsborough“ von Ole Zeisler (30 Minuten)
– „Football – My Other Life“ von Jana Schäfer und Elisabetta Galla (30 Minuten)
– „Robert Enke – Auch Helden haben Depression“ von Henning Rütten (45 Minuten)

Preisverleihung

ab 20.30 Uhr
– „Being Mario Götze“ von Aljoscha Pause (120 Minuten)

cleg