Aljoscha Pauses Doku über Schiffbruch und Spielräume

Musikfilm „Wie ein Fremder“

03.06.2020 Als Regisseur von Fußballfilmen, zum Beispiel „Tom Meets Zizou“ oder „Being Mario Götze“, wurde er bekannt. Mit seinem neuesten Dokumentationsprojekt „Wie ein Fremder“ widmet sich das VDS-Mitglied Aljoscha Pause den Ups and Downs des Popmusikers Roland Meyer de Voltaire.
 
In einer Langzeitstudie über sechs Jahre begleitet Aljoscha Pause Roland Meyer de Voltaire seit Anfang 2014 bei dessen kompromisslosem Versuch, den Traum von der Musik zu verwirklichen. Denn auf den vielversprechenden Start seiner hochgelobten Indie-Rock-Band Voltaire folgte am Ende doch das grandiose Scheitern.

De Voltaire, Kopf der Gruppe, erleidet finanziellen und mentalen Schiffbruch und steht vor dem Nichts. Als er sich entscheidet, seine Wohnung aufzugeben und ohne festen Wohnsitz zu leben, kommen die Dinge wieder in Bewegung. Mit neuen Songs und neuem Namen wagt er als SCHWARZ den Re-Start (Plakat-Abbildung: Aljoscha Pause).

Dabei stellt die fünfteilige Serie „Wie ein Fremder – Eine deutsche Popmusik-Geschichte“ die zentralen Fragen über Erfolg und Misserfolg, über Sein und Nicht-Sein in der heutigen Welt und in einer Gesellschaft, die wenig Spielraum lässt für alternative Lebensentwürfe. Die Dokumentation erscheint am 5. Juni als Blu-ray und Video on Demand. Den offiziellen Trailer können Sie hier anschauen.

Pause, der Mitglied im Verband Westdeutscher Sportjournalisten ist, dreht seit vielen Jahre Filme. Zuletzt sorgte er mit „Being Mario Götze – Eine deutsche Fußballgeschichte“ für Furore. Unter anderem wurde der 48-Jährige beim 1. VDS-SportFilmFest im November 2019 in Hamburg ausgezeichnet.

cleg/pm