Pyramiden und Pharaonen locken

Klaus Weidts neues Lauf-Buch

15.06.2021 Er ist selbst leidenschaftlicher Läufer und arrivierter Autor. Gemeinsam mit Christel Schemel hat Klaus Weidt, Mitglied des Verbandes der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg, nun das Buch „Laufen in Ägypten – Von den Pharaonen zum Ägypten-Marathon und zu den Cairo Runners“ vorgelegt.
 
Vor 3500 Jahren drehte eine Königin in Theben mehrere Runden. Eine Zeremonie, bei der die Pharaonen ihre Kondition vor dem Volk beweisen mussten. Mit der im Totentempel eingravierten Zeichnung sollte Hatschepsut die erste bildlich dargestellte Läuferin der Weltgeschichte sein.

Nach der Pharaonenzeit allerdings wurde es für eine lange Zeit ruhig, ehe 1993 deutsche Läufer auf die Idee kamen, die Ägypter zum Rennen zu überreden. Es ging laufend aufwärts: unter anderem Marathon in Luxor, Pharaonen-Rennen in der Wüste, Silvesterläufe auf dem Sinai oder Joggen am Roten Meer.

Und in Kairo formierten sich 2012 die „Cairo Runners“ mit großer Resonanz. Heute laufen dort jeden Freitag 2000 und mehr Aktive (Buchcover-Abbildung: acasa Werbung & Verlag).

Klaus Weidt und Christel Schemel haben die Laufentwicklung seit 1993 verfolgt und zum Teil mitgestaltet. Ihr Buch „Laufen in Ägypten“ ist zugleich mit englischen Texten („Running in Egypt“) erschienen und wurde Anfang April in Kairo vorgestellt. Weidt, 84, ist Mitglied des Verbandes der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg.

Klaus Weidt und Christel Schemel
„Laufen in Ägypten – Von den Pharaonen zum Ägypten-Marathon und zu den Cairo Runners“
acasa Werbung & Verlag, Böttingen, April 2021
92 Seiten, reich bebildert
15,00 Euro

 
cleg/pm