Eine Kindheit im Nürnberg der Nachkriegszeit

Klaus Schambergers neues Buch

13.04.2022 In seinem neuen Buch „Wie ich einmal nicht der Morlock geworden bin“ beschreibt Klaus Schamberger eindringlich (s)eine Kindheit. Es ist das Nürnberg der 1940er- und 1950er-Jahre. Dabei baut das nordbayerische VDS-Mitglied auf lakonischen Humor und fränkische Zärtlichkeit.
 
Wenn in einem Romantitel der Name Max Morlock vorkommt, liegt der Verdacht nahe, es handele sich um ein Fußballbuch. Und ganz am Rande ist es das auch. Vor allem aber ist Klaus Schambergers Roman ein Buch über seine Kindheit in Nürnberg, die im Kriegsjahr 1942 beginnt und 1957 im fernen Saloniki endet.
 
Sie ist geprägt von Spielen in geheimnisvollen-gruseligen Ruinen und übrig gebliebenen Bombentrichtern. Und von zwei Großvätern, von denen der eine im KZ Dachau interniert und der andere ein frühes NSDAP-Mitglied war, vom dringenden Wunsch, mindestens weltberühmt zu werden – als Fußballspieler oder als Indianerhäuptling (Buchcover-Abbildung: Ars Vivendi).

Schamberger erzählt mit gewohnt lakonischem Humor und bitterbösem Sarkasmus, mit unvergleichlichem Witz und fränkischer Zärtlichkeit. Der 80-Jährige, lange Zeit Sportchef der Nürnberger Abendzeitung, hat bereits etliche Bücher veröffentlicht. Er gehört dem Verein Nordbayerischer Sportjournalisten an.

Klaus Schamberger
„Wie ich einmal nicht der Morlock geworden bin – Memoir einer Kindheit“
Ars Vivendi, März 2022
200 Seiten, gebundene Ausgabe
ISBN: 978-3-7472-0353-8
22,00 Euro


cleg/pm