VDS-Mitglieder Marcus Brandt und Henrik Diekert gewinnen

German Paralympic Media Award 2022

06.07.2022 Nach zwei Jahren konnte die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung wieder den German Paralympic Media Award im Rahmen einer Präsenzveranstaltung verleihen. Die VDS-Mitglieder Marcus Brandt (Foto) und Henrik Diekert (Film/Video) durften sich bei der 21. Auflage des Wettbewerbs über einen großen Erfolg freuen.
 
In der Foto-Kategorie des German Paralympic Media Awards 2022 setzte sich Marcus Brandt durch. Das Mitglied des Vereins Hamburger Sportjournalisten gewann mit seinem Motiv „Platten-Star!“. Brandt, der für die Deutsche Presse-Agentur tätig ist, war schon beim vom kicker veranstalteten VDS-Berufwettbewerb „Sportfoto des Jahres“ 2021 ausgezeichnet worden. Eine Nominerung für die GPMA-Finalrunde hatte auch der freiberufliche Fotojournalist Mika Volkmann vom Verein Frankfurter Sportpresse erhalten.

Henrik Diekert konnte sich wie Brandt über den Gewinn der GPMA-Trophäe freuen. Das VFS-Mitglied siegte in der Film/Video-Kategorie mit „Josia“. Hier können Sie den ausgezeichneten Beitrag über den Para-Schwimmer Josia Topf, der im ZDF ausgestrahlt wurde, anschauen.

Freelancer Tim Böseler vom VHS verpasste in der Artikel-Kategorie mit seinem Beitrag „Blindes Verständnis“ (tennis MAGAZIN) den Sieg. Selbiges gilt für seinen Hamburger Kollegen Mats Nickelsen (ARD/NDR) in der Audio-Kategorie („2x Gold in sechs Minuten“) (Foto GPMA-Preis: DGUV).

Einreichungen waren in fünf Kategorien möglich: Film/Video (TV und Online), Foto (Print und Online), Audio (Rundfunk, Podcast und Online), Artikel (Print und Online) und Online-Plattform/Social-Media-Kanal (Gestaltung einer ganzen Seite oder eines Portals). Der Sonderpreis, mit dem außerordentliches Engagement für den Behindertensport gewürdigt wird, ging dieses Jahr an das paralympisches Team der Ukraine.

Hintergründe erläutern oder über Rahmenbedingungen informieren

Auf der Website des German Paralympic Media Awards finden Sie weitere Informationen zu den Preisträger*innen 2022 sowie zu Jury und Wettbewerb. Mit dem GPMA prämiert die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung die besten journalistischen Beiträge aus der Berichterstattung über den Sport von Menschen mit Behinderung. Dabei kann es sich um Reportagen, Interviews oder andere Darstellungsformen handeln. Die Beiträge sollten Hintergründe erläutern oder über die Rahmenbedingungen informieren.
 
Der Behindertensport hat in Breiten- und Profisport aufgrund der Corona-Pandemie zwei harte Jahre hinter sich. Viele Sportveranstaltungen fielen aus, die Bedingungen waren ungewiss. Da es aufgrund der abgesagten Wettbewerbe weniger Berichterstattung zum Thema Behindertensport gab, wurde der GPMA 2021 nicht verliehen. Für den Preiszyklus 2022 konnte die Jury daher Beiträge aus zwei Jahren bewerten. Insgesamt gab es 133 Einreichungen für den Veröffentlichungszeitraum 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2021.

cleg/dguv