Verstöße und Spätfolgen

Kostenfreier Doping-Workshop in München

05.12.2018 Die Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der Technischen Universität München, der Verband Deutscher Sportjournalisten und der Verein Münchner Sportjournalisten laden ein zu einem kostenfreien Workshop. Das Thema ist aktueller denn je – es geht am 5. Dezember um „Doping in Deutschland“.
 
Die Veranstaltung ist prominent besetzt und dauert von 11.00 bis 17.00 Uhr. Sie findet statt am Mittwoch, 5. Dezember 2018, im TUM Campus im Olympiapark (Connollystraße 32, 80809 München, Lehr- und Lernzentrum, Audi Lounge). Für die Begrüßung sorgen Prof. Dr. Michael Schaffrath (TU München) und Erich Laaser (Präsident Verband Deutscher Sportjournalisten). Der Verein Münchner Sportjournalisten ist ebenfalls Veranstalter. Nach jedem Vortrag gibt es eine Diskussion/Fragerunde.

Ab 11.15 Uhr referiert Prof. Schaffrath (TU München) über den „Wissensstand zum Thema Doping im deutschen Sportjournalismus“. Er nennt „Erste Ergebnisse der aktuellen Befragung unter deutschen Sportjournalistinnen und Sportjournalisten“. Zudem erschien unlängst das Buch „Wissen und Einstellungen von Sportjournalisten in Deutschland zu den Themen Doping und Dopingberichterstattung“ (Foto Buchcover: LIT-Verlag).

Dr. Jochen Buhrmann, Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin HELIOS Schwerin, berichtet ab 12.45 Uhr über „Spätfolgen des systematischen Dopings im DDR-Leistungssport“. Er stellt erste Ergebnisse einer Studie der HELIOS-Kliniken und der Universität Greifswald in Zusammenarbeit mit dem Verein Doping-Opfer-Hilfe vor.

Ab 13.15 Uhr geht es um „Ermittlungen/Verstöße Anti-Doping-Gesetz“. Oberstaatsanwalt Kai Gräber von der Staatsanwaltschaft München I hält zu diesem Thema einen Vortrag. Danach spricht der Stralsunder Staatsanwalt Thomas Götze, Organisator für Weiterbildung zum Thema Doping an der Deutschen Richterakademie, über „Das Anti-Doping-Gesetz aus Sicht der Justiz“.

Podiumsdiskussion zum Abschluss des Workshops

Götze, ehemaliger Leichtathlet der SC Einheit Dresden, berichtet zudem ab 15.15 Uhr über „Erfahrungen aus der ehrenamtlichen Arbeit in der Doping-Prävention“. Götze ist selbst Sportgeschädigter und in der Präventionsarbeit engagiert.
 
Im Anschluss an die Vorträge folgt von 16.15 bis 17.00 Uhr eine Podiumsdiskussion mit den Referenten. Die Moderation übernimmt André Keil (NDR). Anmeldungen für den kostenfreien Workshop waren bis 16. November 2018 per Mail an die Geschäftsstelle des VDS (off- Entfernen Sie diesen Textteil -ice@sportjournalist.de) möglich.

Programm des Workshops „Doping in Deutschland“
11.00 Uhr – Begrüßung durch Prof. Dr. Michael Schaffrath (TU München) und
                    Erich Laaser (Präsident Verband Deutscher Sportjournalisten)
11.15 Uhr – Prof. Dr. Michael Schaffrath Wissensstand zum Thema Doping im
                    deutschen Sportjournalismus
12.15 Uhr – Pause/Imbiss
12.45 Uhr – Dr. Jochen Buhrmann Spätfolgen des systematischen Dopings
                    im DDR-Leistungssport
13.15 Uhr – Kai Gräber Ermittlungen im Rahmen des Anti-Doping-Gesetzes und
                    Thomas Götze Das Anti-Doping-Gesetz aus Sicht der Justiz
14.45 Uhr – Pause
15.15 Uhr – Thomas Götze Erfahrungen aus der ehrenamtlichen Arbeit in
                    der Doping-Prävention
16.15 Uhr – Podiumsdiskussion mit den Referenten (Moderation: André Keil)
17.00 Uhr – Ende des Workshops