Leinwand-Leckerbissen vom 13. bis 15. Juni

2. VDS-SportFilmFest in Oberhausen

15.06.2022 Seit 13. Juni und noch bis zum 15. dieses Monats läuft das 2. VDS SportFilmFest. An den drei Veranstaltungstagen sind 16 hochwertige Produktionen zu sehen. Am Ende wird die Jury um VDS-Ehrenpräsident Erich Laaser, Léa Krüger von Athleten Deutschland und unserer VWS-Kollegin Julia Kleine den Sieger des undotierten Wettbewerbs küren.
 
Das VDS-Präsidium lädt herzlich alle Mitglieder und Interessierte in die Kulturmetropole Oberhausen ein, wenn vom 13. bis 15. Juni das 2. VDS SportFilmFest an den Start geht. Die Jury im VDS-Präsidium hat sich bei der Auswahl neben der journalistischen Qualität und hochwertiger visueller Umsetzung vor allem an der thematischen und Formatvielfalt orientiert.

„Dabei ist letztendlich die Auswahl für den Wettbewerb sehr schwer gefallen, weil nicht alle hochwertigen Produktionen berücksichtigt werden konnten“, sagt VDS-Präsident André Keil. Deshalb möchte sich das Präsidium bei allen Kolleginnen und Kollegen inner- oder außerhalb unseres Verbandes bedanken, die sich mit einem Beitrag beworben hatten.

Beisitzer Thorsten Poppe, der innerhalb des VDS-Präsidiums die Veranstaltung betreut, freut sich vor allem auf den berufsspezifischen Abend am Eröffnungstag (Montag, den 13. Juni) ab 18.00 Uhr. „Hier liefern wir mit Hilfe der Wettbewerbsbeiträge eindrücklich Hintergründe zu unserem Berufsfeld, dokumentieren aber auch gleichzeitig die rasanten Veränderungen im Sportjournalismus.“

Das gesamte Programm finden Sie unten am Ende dieses Artikels. Der Vorverkauf läuft (für den Dienstag und für den Mittwoch). Das Tagesticket kostet 8,00 Euro pro Person. Der Start im Oberhausener Ebertbad erfolgt täglich um 18.00 Uhr, Einlass ist eine Stunde früher. Das VDS SportFilmFest zeigt fünf bis sechs Filme pro Abend. Ende des Programms ist um 23.00 Uhr (Poppe-Foto: Ina Fassbender).

Die ZDF-Dokumentation „Sportfotografie: Ohne Vordergrund wird kein Bild gesund!“ macht den Auftakt und berichtet eindrücklich über den Wandel der Arbeitsbedingungen von Sportfotografen. Die Kino-Produktion „Die letzten Reporter“ von Jean Boué gibt unter anderem ungeschönte Einblicke in den Arbeitsalltag eines lokalen Sportjournalisten.

Aber auch einem eigenproduzierten Film aus der Welt des Club-TV wird eine Bühne gegeben. In einer abschließenden Diskussionsrunde soll über die Auswirkungen dieser Corporate-Inhalte auf unser Berufsfeld debattiert werden.

Gesellschaftspolitische Diskussion über Großveranstaltungen 2021

Der zweite Festivaltag (Dienstag, den 14. Juni) steht im Zeichen besonderer Geschichten wie der „Journeymen“ im Boxen oder dem Radsport als Chance für Afrika. Dazu wird die gesellschaftspolitische Diskussion über Sportgroßveranstaltungen des vergangenen Sommers in den Fokus genommen. Die Olympischen Spiele in Tokio und die pan-europäische Fußball-EM werden dabei beleuchtet. Zum Beispiel Filmemacher Nick Golüke und ZDF-Mann Jochen Breyer hatten sich gemeinsam dafür auf Spurensuche begeben.

Am finalen Tag (Mittwoch, den 15. Juni) bringt das VDS SportFilmFest dann noch einmal Produktionen an den Start, die von der Themenvielfalt und filmischen Umsetzung her beeindrucken. Die Doku-Serie „Underground of Berlin“ macht mit einer Folge den Auftakt, gefolgt mit einer aktuellen Aufarbeitung der Olympischen Spiele in München von 1972, die sich gerade zum 50. Mal jähren.

Am Mittwochabend wird Sieger des undotierten Wettbewerbs geehrt

„Fußball und Frauen“ arbeitet Jana Buchholz in einer ZDF-Produktion auf, ehe aus der ARD-Reihe „Generation F – Zeit für Sportler:innen“ die beeindruckende Rückkehr der Weitspringerin Maryse Luzolo gezeigt wird. Danach hat das VDS SportFilmFest noch die Kino-Dokumentation „Das Wunder von Taipeh“ über den unerwarteten Weltmeistertitel Deutschlands bei der ersten Fußball-WM der Frauen 1981 im Programm.

Am Ende des Abends wird auf der Bühne des Ebertbads der Sieger des undotierten Wettbewerbs von einer Festival-Jury ausgezeichnet. Gekürt wird dann der Nachfolger von Aljoscha Pauses „Being Mario Götze“. Dieser Film hatte 2019 bei der Premiere des VDS SportFilmFests gewonnen.

vds