Deutscher Radiopreis 2024

Drei VDS-Mitglieder können auf Auszeichnung hoffen

01.08.2024

Am 5. September wird der Deutsche Radiopreis 2024 verliehen. In Jens Jörg Rieck, Edgar Endres und Kerstin Hermes gehören drei VDS-Mitglieder zu den Nominierten.

 

Wie die Verantwortlichen des Deutschen Radiopreises 2024 am Donnerstag mitteilten, sind Jens Jörg Rieck und Edgar Endres in der Kategorie „Beste Reportage“ nominiert worden. Das Duo geht mit seiner „Aufstiegs-Schlusskonferenz“ der 2. Fußball-Bundesliga vom Mai vergangenen Jahres ins Finale, insgesamt drei Beiträge haben es geschafft.

„Nur ein Team kann noch in die Bundesliga aufsteigen. Der FC Heidenheim, der bei Jahn Regensburg spielt, oder der Hamburger SV, der beim SV Sandhausen antritt. Die beiden Reporter, Jens Jörg Rieck (SWR) in Sandhausen und Edgar Endres (BR) in Regensburg, spielen sich die Bälle zu, geben hin und her, in einer Konferenz, die immer spannender wird“, heißt es zur Begründung für die Nominierung (Rieck-Foto: WDR/Lena Heckl).

Rieck ist Mitglied des Sportjournalisten-Vereins Baden-Pfalz. Der 61-Jährige wurde bereits mehrfach ausgezeichnet. Dazu zählen unter anderem der „Sportmedien“-Preis beim Deutschen SportpresseBall 2022 und die VDS-Berufswettbewerbe 2021 (Hörfunk-Kategorie „Reportage“ beim Herbert-Zimmermann-Preis). Der 62 Jahre alte Endres gehört dem Verein Münchner Sportjournalisten an.

In der Kategorie „Beste Morgensendung“ geht das Team um Kerstin Hermes und Julia Menger von radioeins (rbb) mit der „Der Schöne Morgen“ ins Rennen um den Sieg. Die 46-jährige Hermes ist Mitglied im Verband der Sportjournalisten Berlin-Brandenburg und wurde 2023 Zweite des Herbert-Zimmermann-Preises in der Hörfunk-Kategorie „Podcast“. Ihr Beitrag mit Hajo Seppelt lautete „Geheimsache Doping – der Fall Pechstein“ (Endres-Foto: BR).

Seit 2010 werden mit dem Deutschen Radiopreis die besten Radiomacher*innen Deutschlands geehrt. Die Auszeichnung wird im Rahmen einer Gala jährlich in Hamburg verliehen, dieses Mal am 5. September. Stifter sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die privaten Radiosender in Deutschland.

Insgesamt gibt es zehn Kategorien. Für Nominierungen (außer „Beste:r Newcomer:in“) ist eine sechsköpfige Kommission des Grimme-Instituts zuständig. Eine Person weniger gehört der Grimme-Jury an, die über die Preisträger*innen befindet (Hermes-Foto: radioeins/Saupe).

Für die diesjährige Auflage des Deutschen Radiopreises hatten 149 Programme 412 Einreichungen vorgenommen. Alle Nominierten finden Sie hier auf der Website des Deutschen Radiopreises 2024. Bei der Newcomer:innen wurden keine Nominierungen ausgesprochen, sondern im Rahmen einer Sonderaktion alle Bewerber:innen direkt zur Preisverleihung eingeladen.

cleg/drp