Fair Play Preis des Deutschen Sports 2022

DOSB und VDS freuen sich bis 31. Dezember auf Vorschläge

31.12.2022

Auch 2022 loben der Deutsche Olympische Sportbund und der Verband Deutscher Sportjournalisten den Fair Play Preis des Deutschen Sports aus. Einreichungen sind bis 31. Dezember möglich.

 

Der Fair Play Preis des Deutschen Sports wird in zwei Kategorien verliehen. Das auszuzeichnende Ereignis in der Kategorie „Sport“ muss als besondere Fair Play Geste in Deutschland wahrgenommen werden und einen Bezug zum sportlichen Wettkampf im Spitzen- oder Breitensport haben. Das umfasst nicht nur aktive Athletinnen und Athleten, sondern auch Trainerinnen und Trainer, Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sowie alle weiteren am Wettkampfgeschehen beteiligten Personen.

Die Kategorie „Sonderpreis“ richtet sich an Personen und Initiativen „abseits des Spielfeldes“, die sich für faires Verhalten im und die Wertevermittlung durch Sport einsetzen. Diese Kategorie fasst den Rahmen auch inhaltlich etwas weiter und würdigt ebenso das Engagement für Chancengleichheit und eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am Sport. Dadurch wird die Auszeichnung bewusst auch für Aspekte wie Inklusion, Integration und Anti-Rassismus geöffnet, um deren Bedeutung für den Sport und die Gesellschaft zu unterstreichen.

Der Fair Play Preis des Deutschen Sports wird seit 1998 jährlich durch den Deutschen Olympischen Sportbund und den Verband Deutscher Sportjournalisten an Personen vergeben, die über die deutsche Staatsbürgerschaft verfügen, an einem Wettkampf unter deutscher Beteiligung partizipiert oder an einer Initiative mitgewirkt haben, die in Deutschland aktiv ist beziehungsweise mit deutscher Beteiligung durchgeführt wurde. Hier können Sie bis zum 31. Dezember Vorschläge für den Fair Play Preis des Deutschen Sports 2022 einreichen (Abbildung: DOSB).

Bei der 2021er-Auflage wurde Peter Fischer, Präsident des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, für seinen Einsatz gegen Rassismus und Extremismus geehrt. Den „Sonderpreis“ erhielt Sarah Voss. Die Turnerin hatte mit ihrem Auftritt bei der EM im April 2021, als sie während der Wettkämpfe einen Ganzkörperanzug anstelle des üblichen knappen Turndresses trug, eine lebhafte Debatte über Sexismus und Diskriminierung in klassischen und sozialen Medien ausgelöst.

Etliche VDS-Mitglieder in Jury, unter anderem Ehrenpräsident Erich Laaser

Als Juryvorsitzender des Fair Play Preises des Deutschen Sports fungiert Prof. Dr. Manfred Lämmer, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Olympischen Akademie. Stellvertretende Juryvorsitzende ist Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes.

Der elfköpfigen Jury gehören auch VDS-Ehrenpräsident Erich Laaser, Frank-Thomas Hartleb (Sportdirektor Deutscher Behindertensportverband), Albert Mehl (Freelancer) und Eike Schulz (ZDF) an. Die beiden letzteren sind Mitglied im Verein Frankfurter Sportpresse. Weitere Infos zum Fair Play Preis des Deutschen Sports gibt es hier.

dosb/vds