VFS-Grillfest

Drei Ruderboote und ein Olympia-Recke bei der Nassovia Höchst

19.09.2024

Sport und Spaß – das Grillfest des Vereins Frankfurter Sportpresse ließ erneut nichts zu wünschen übrig. Selbst ein Olympia-Ruderer war sehr zufrieden.

Autor: Simon Hüsgen

Das Urteil von Jonas Gelsen war eindeutig: Das lief hier deutlich besser als bei den Olympischen Spielen in Paris vor einigen Wochen. Und der Nassovia-Ruderer muss es wissen, schließlich war er einer von 429 deutschen Athleten, die Team D in der französischen Hauptstadt vertraten. Wobei sich Gelsens Lob weniger auf die zuvor gezeigte Ruderleistung der Gäste vom Verein Frankfurter Sportpresse bezog – es zielte vielmehr auf die Versorgung mit den nötigen Kalorien nach der sportlichen Betätigung ab.

15 Minuten und mehr Wartezeit hatte der 23 Jahre alte Athlet in der Mensa des Olympischen Dorfes hinnehmen müssen. „Da kommt schon ein bisschen Zeit zusammen, wenn man drei bis vier Mal zum Buffet geht“, berichtete Gelsen. Er nehme an Trainingstagen bis zu 10.000 Kalorien zu sich, berichtete er im Gespräch mit der VFS-Vorsitzenden Martina Knief (Logo: VFS).

Von solchen Problemen konnte beim mittlerweile schon traditionellen Grill- und Ruderfest des VFS und Nassovia Höchst wahrlich nicht die Rede sein. Und das trotz erschwerter Bedingungen, hatten mutmaßlich Diebe kurz zuvor noch den Grill vom Vereinsgelände der Nassovia entwendet. So fand das Grillfest zwar ohne Grill, aber mit nicht minder leckeren Speisen statt. Und ohne lange Wartezeiten in der Schlange zum Buffet.

Bevor der gesellige Teil des Abends beginnen konnte, ging es aber erst einmal aufs Wasser. Schließlich weiß nicht nur Gelsen, dass das, was man nach dem Training zu sich nimmt, vorher erst einmal verbrannt werden will. So schickte „Team VFS“ zwei Doppelvierer und einen Doppelzweier aufs Wasser, angeleitet von den Steuermännern der Nassovia.

Alle Boote fanden doch recht bald in einen Takt, der aus den Leibesübungen auf dem Wasser so etwas wie richtiges Rudern werden ließ. Für den VFS-Kader wird es trotz des großen Lernfortschritts mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht für einen Platz im „Team D“ für Los Angeles reichen. Die Frankfurter Ruder-Hoffnungen ruhen also auch 2028 auf Jonas Gelsen. Dort dann vielleicht ja auch mit kürzeren Schlangen am olympischen Buffet.

Auf der Website des Vereins Frankfurter Sportpresse finden Sie eine längere Fassung des Artikels inklusive Foto-Galerie. Bitte klicken Sie dazu hier.