„Schreib ja nicht zu viel, und die Hälfte von der Laudatio zum 75. musst du streichen“, sagt er. Er, das ist Ottmar Neidhardt. Und er, von 1970 bis 2001 Sportjournalist bei der damaligen tz in München, gibt sich bescheiden.
Er, der gebürtige Oberpfälzer, der mit seinem unglaublichen Tennistalent zwar nicht die Weltelite, aber doch so manch anderen Pool gerockt hat, feiert am 1. September seinen 80. Geburtstag (Neidhardt-Foto: privat).
Die Sparringspartner, die er, der Tennisverrückte, sogar im Urlaub an der Hotelrezeption geordert oder besser angefragt hat, und der – unglaublich, aber wahr – 2013 an der Journalisten-Weltmeisterschaft mit der Österreicherin Brigitta Rieger im Mixed den dritten Platz belegt hat, sagt, das sei Vergangenheit.
Zwar glänzt er nach wie vor in seiner Heimat Hausham und Umgebung, wenn er auf den Platz geht, aber – neben immer einem bisserl Ehrgeiz – ist es in erster Linie Spaß an der Freud. Und es geht ihm darum, das Leben zu genießen.
Deshalb macht sich Ottmar Neidhardt, der glücklicher Opa von Enkelin Isabella und Enkel Lukas ist, zusammen mit seiner Frau Gabi an seinem Geburtstag auf die Socken. Nach Meran soll’s gehen, mehr verrät er nicht. Wir vom Verein Münchner Sportjournalisten können nur das Allerbeste und vor allem lange Gesundheit wünschen.
Margit Conrad