Wie das Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) am Mittwoch mitteilte, kann sich Dr. Lara Lesch über den ersten Platz beim Forschungspreis FeMaLe („Frauen und Mädchen im Leistungssport“) freuen. Für ihr Projekt „Women in sport leadership: A multi-level perspective“ erhält sie zudem ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro.
Mit 2000 Euro und dem zweiten Preis wurde Dr. Paulina Wasserfurth-Grzybowska von der Technischen Universität München für ihre Forschung zu den gesundheitlichen Folgen und der Prävention eines chronischen Energiemangels bei Sportlerinnen ausgezeichnet (Logo: BISp).
Der dritte Preis und 1000 Euro gingen an Elisabeth Kirschbaum und Katharina Fischer. Die beiden forschen am Institut für Angewandte Trainingswissenschaft in Leipzig zum Menstruationszyklus und hormoneller Verhütung bei Leistungssportlerinnen und Trainerinnen.
Die Preisverleihung fand im Rahmen der zweiten FeMaLe-Netzwerkveranstaltung statt. „Gut, dass das Thema ‚Gleichstellung von Frauen und Mädchen im Sport’ auf ein immer größeres Interesse stößt. Denn es ist wichtig, dass wir darüber sprechen und etwas tun“, sagte die auch für den Sport zuständige Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die die Auszeichnungen persönlich überreichte.
BISp-Direktorin Andrea Schumacher betonte: „Wir haben uns zum Maßstab gesetzt, Impulse für eine gesellschaftliche Entwicklung hin zu einer größeren Chancengleichheit, Geschlechtergerechtigkeit und Gleichbehandlung von Frauen und Mädchen im Sport zu setzen.“ Hier finden Sie weitere Informationen zur zweiten Netzwerkveranstaltung „Frauen und Mädchen im Leistungssport“ und hier zum Forschungsschwerpunkt selbst.
cleg/bisp