Das „Kölsche Grundgesetz“ prägt das Zusammenleben der Menschen in der rheinischen Metropole. In elf intensiven Gesprächen mit elf kölschen Persönlichkeiten über je einen Artikel des „Kölschen GG“ beschäftigt sich das Magazin in der Tiefe mit den Leitlinien. „Es ist ein Magazin für Kölnerinnen und Kölner. Und für alle, die sich für ein respektvolles Miteinander einsetzen, und die allen Widrigkeiten zum Trotz nie die Lust auf das Leben und den Optimismus verlieren“, sagt Herausgeber und Chefredakteur Oliver Wurm.
Mit dabei sind unter anderem BAP-Sänger Wolfgang Niedecken (über Artikel 1: „Et es, wie et es“), Fußballprofi Lukas Podolski (Artikel 4: „Wat fott es, es fott“) und Comedian Gaby Köster (Artiel 7: „Wat wellste maache?“). In einem zwölften Gespräch kommt der Kabarettist Konrad Beikircher zu Wort, der geistige Vater des „Kölschen Grundgesetzes“. Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat ein Grußwort beigesteuert (Cover-Abbildung: Oliver Wurm).
„Das Magazin steckt randvoll mit diesem besonderen kölschen Ur-Vertrauen, dass ich mich für Artikel 3 ‚Et hätt noch immer jot jejange’ als Signal auf dem Cover entschieden habe“, betont Wurm. „Aber nur zu sagen, dass ‚Et kütt, wie et kütt’, reicht heute nicht mehr. Auch das ist ein Kerngedanke, der sich durch alle Gespräche zieht.“ Die 120 Seiten starke Publikation kostet 10 Euro und ist in Köln und Umgebung am Kiosk und im Buchhandel sowie über die eigene Magazin-Website (dort plus Versandkosten) erhältlich.
Wurm hat gemeinsam mit dem Designer Andreas Volleritsch bereits das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland als Magazin veröffentlicht. Dafür erhielt er 2020 das Bundesverdienstkreuz. Das Mitglied des Vereins Hamburger Sportjournalisten brachte zudem vergangenes Jahr ein Magazin für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris heraus. In seiner Fußballgold-Reihe erschienen unter anderem Ausgaben zu den verstorbenen Ikonen Franz Beckenbauer und Diego Maradona.
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