19.12.2019
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Hans-Jürgen sagte keiner zu ihm. „Malek“, da wusste jeder, wer gemeint war. Er begann 1977 als Schriftsetzer bei der Nordsee-Zeitung und war schon damals freier Mitarbeiter im Landkreis und der Sportredaktion. Kaum ein Heimspiel des Hamburger SV fand ohne ihn statt, auch bei Werder Bremen hatte er seinen Platz, von dem aus er für das Sonntagsjournal der Nordsee-Zeitung berichtete (Logo: VBS).
1997 wechselte er als Redakteur in die Landkreis- und die Sportredaktion. Er hatte die besten Verbindungen zu den Reitern, den Rennfahrern auf dem Motorrad beim Fischereihafenrennen und natürlich zu den Lokalpolitikern sowie Vereinen im Landkreis Cuxhaven.
Seine Lesergemeinde wusste, was sie an ihm hatte
Vergnügt und dem Leben zugewandt, das war „Malek“, der am 9. September 1949 geboren wurde. Einer Feier ging er nicht aus dem Weg, ging seit Jahrzehnten auf die Jagd und spielte leidenschaftlich gerne Skat. Bei den vorweihnachtlichen Skat-Turnieren der Bremer Sportjournalisten war es ganz schwer, ihm den Siegerpokal streitig zu machen.
Vor fünf Jahren wurde er Rentner, doch seine Leidenschaft für die gedruckte Zeitung blieb. Man konnte sich nach wie vor auf ihn verlassen, und seine Lesergemeinde wusste, was sie an ihm hatte.
Seinen 70. Geburtstag konnte er noch feiern, und kurz vor seinem Tod schrieb er unter dem Pseudonym Jan Neschieer eine Kolumne über Land und Leute. Die Veröffentlichung konnte er nicht mehr erleben. Hans-Jürgen Malekaitis starb am 21. November 2019.
Autor: Erich Willmann
Zuletzt konnte Hans-Jürgen Malekaitis nur noch von zu Hause aus arbeiten. Eine schwere Krankheit hinderte ihn daran, sich unter seine Leser zu begeben und Stoff für seine Kolumne auf Platt zu bekommen. Auch auf den Reitplätzen im Landkreis Cuxhaven und am Sonntag in der Sportredaktion fehlte er.Hans-Jürgen sagte keiner zu ihm. „Malek“, da wusste jeder, wer gemeint war. Er begann 1977 als Schriftsetzer bei der Nordsee-Zeitung und war schon damals freier Mitarbeiter im Landkreis und der Sportredaktion. Kaum ein Heimspiel des Hamburger SV fand ohne ihn statt, auch bei Werder Bremen hatte er seinen Platz, von dem aus er für das Sonntagsjournal der Nordsee-Zeitung berichtete (Logo: VBS).1997 wechselte er als Redakteur in die Landkreis- und die Sportredaktion. Er hatte die besten Verbindungen zu den Reitern, den Rennfahrern auf dem Motorrad beim Fischereihafenrennen und natürlich zu den Lokalpolitikern sowie Vereinen im Landkreis Cuxhaven.
Seine Lesergemeinde wusste, was sie an ihm hatte
Vergnügt und dem Leben zugewandt, das war „Malek“, der am 9. September 1949 geboren wurde. Einer Feier ging er nicht aus dem Weg, ging seit Jahrzehnten auf die Jagd und spielte leidenschaftlich gerne Skat. Bei den vorweihnachtlichen Skat-Turnieren der Bremer Sportjournalisten war es ganz schwer, ihm den Siegerpokal streitig zu machen.
Vor fünf Jahren wurde er Rentner, doch seine Leidenschaft für die gedruckte Zeitung blieb. Man konnte sich nach wie vor auf ihn verlassen, und seine Lesergemeinde wusste, was sie an ihm hatte.
Seinen 70. Geburtstag konnte er noch feiern, und kurz vor seinem Tod schrieb er unter dem Pseudonym Jan Neschieer eine Kolumne über Land und Leute. Die Veröffentlichung konnte er nicht mehr erleben. Hans-Jürgen Malekaitis starb am 21. November 2019.