Zum Tode von Uwe Woltemath – Engagement, Humor und Verlässlichkeit

Verein Bremer Sportjournalisten

24.01.2022 Mit großer Bestürzung und Fassungslosigkeit hat der Vorstand des Vereins Bremer Sportjournalisten vom Tod seines langjährigen Mitstreiters Uwe Woltemath erfahren. Der umtriebige Autor ist 65-jährig plötzlich und unerwartet verstorben. Mit ihm verlieren wir eine wertvolle Stütze des Vereins und des Vorstandes.
 
Noch vor wenigen Wochen haben wir mit Uwe Woltemath zusammengesessen und unter anderem ein bisschen politisiert. Denn obwohl er bis zum Schluss dem Sportjournalismus treu geblieben war, so galt sein großes Interesse auch der Landes- und Bundespolitik.

Schließlich saß Uwe Woltemath, geboren am 18. September 1956, von 2007 bis 2011 in der Bremer Bürgerschaft. Zudem arbeitete er allein vier Jahre für die Nordwest-Zeitung als Bremen-Korrespondent (Logo: VBS).
 
Viele kannten ihn aber auch als ständigen Sportberichterstatter, der vor allem über Werder Bremen berichtete und zudem viele Jahre mit großem Engagement für das Werder-Magazin tätig war. „Man musste ihn nur fragen, ob er etwas liefern kann und kurze Zeit später hatte ich den perfekten Text“, erinnert sich Werders Pressesprecherin Marita Hanke.

Doch Uwe Woltemath schrieb nicht nur Fußballtexte für überregionale Medien, sondern gerne auch Geschichten abseits des Platzes über Land und Leute, national wie international.

Wir werden Uwe Woltemath, der erst im November 2021 wieder in den Vorstand des Vereins Bremer Sportjournalisten gewählt worden war und am 7. Januar verstorben ist, schmerzlich vermissen – sein Engagement, seinen Humor und seine Verlässlichkeit.
 
Ruth Gerbracht
(1. Vorsitzende des Vereins Bremer Sportjournalisten)