Digitalisierung und Skandalisierung

Neues Buch

13.09.2018 Die Digitalisierung hat weite Teile der Gesellschaft verändert. Vor allem in Sport und Medien hat die vergangenen Jahre eine Transformation mit erheblichen Auswirkungen stattgefunden. Ein neues Buch analysiert den Wandel.
 
In Band 13 der Reihe „Sportkommunikation“ werden Bedingungen und Konsequenzen der Digitalisierung dargelegt, Beispiele aus der Praxis vorgestellt und mögliche Szenarien für die Zukunft geschildert. Die Autorinnen und Autoren stammen aus Wissenschaft und Medienpraxis.

Nach einer allgemeinen Einführung und Herausstellung der Besonderheiten der Sportkommunikation wie Emotion und Partizipation werden die digitalen Angebote unter Berücksichtigung von sozialen Netzwerken in Deutschland und den USA beschrieben. Ein wichtiger Aspekt ist die Skandalisierung von Sport in digitalen Medien (Cover-Abbildung: Herbert von Halem Verlag).

Auch werden Aspekte wie die Virtualisierung von Sportinhalten oder die neuen Formen der Mediatisierung in digitaler Umwelt und eSport analysiert. Der Einfluss dadurch auf den Sportjournalismus ist unbestritten. Große Medienkonzerne und Sportverbände sind dafür verantwortlich, aber wegen der wachsenden Selbstvermarktung auch Athletinnen und Athleten selbst.

Die Schriftenreihe „Sportkommunikation“ will das breite Feld des Mediensports begreifbarer machen. Als Herausgeber des Bandes „Die Digitalisierung des Sports in den Medien“ fungieren Thomas Horky (Jahrgang 1965), Hans-Jörg Stiehler (1951) und Thomas Schierl (1958).

Horky lehrt als Professor für Sportkommunikation an der Hochschule Macromedia in Hamburg. Stiehler ist Professor für empirische Kommunikations- und Medienforschung an der Universität Leipzig. Schierl hat eine Professur am Institut für Sportpublizistik der Deutschen Sporthochschule Köln inne.

Thomas Horky/Hans-Jörg Stiehler/Thomas Schierl (Hg.)
„Die Digitalisierung des Sports in den Medien“
Herbert von Halem Verlag
2018, 384 Seiten, broschiert
ISBN 978-3-86962-246-0
30,00 Euro