Laudatio Fernsehpreis – „Ein Protest, der wieder aktuell geworden ist“

VDS-Berufswettbewerbe 2018

02.04.2019 Henning Rütten ist der Gewinner des VDS-Fernsehpreises 2018. Hinter dem NDR-Journalisten landeten dessen Senderkollegen Alexander Kobs/Mats Nickelsen und Henrik Diekert (ZDF). Lesen Sie auf sportjournalist.de die Begründung der Jury.
 
VDS-Fernsehpreis

Preisträger


1. Preis (2000 Euro)
Henning Rütten (Hamburg) – „Black Power in Mexiko ’68“
(NDR-Sportclub, gesendet am 14. Oktober 2018)

2. Preis (1500 Euro)
Alexander Kobs/Mats Nickelsen (Hamburg) – „Schiedsrichter im Dauerstress“
(NDR-Sportclub, gesendet am 2. Dezember 2018)

3. Preis (1000 Euro)
Henrik Diekert (Wiesbaden) – „‚The St. Brown’-Story“
(ZDF-Sportreportage, gesendet am 9. September 2018)

Begründung der Jury
„Wer glaubt, alles über die wohl berühmteste Geste im internationalen Sport zu wissen, sollte die Dokumentation ‚Black Power in Mexiko ’68’ sehen. Die US-Sprinter John Carlos und Tommie Smith recken bei der Siegerehrung für die 200 Meter bei den Olympischen Spielen 1968 jeweils eine Faust in die Höhe, die in einem schwarzen Handschuh steckt. NDR-Autor Henning Rütten ist es mit seiner Arbeit gelungen, mit bislang unbekannten Geschichten und Erzählungen sowie Aufnahmen von Zeitzeugen diese Geste neu zu beleuchten. Ein Protest, der im Amerika des Jahres 2018 wieder aktuell geworden ist.“

Jury
Timon Saatmann (TeamOn/Vorsitz)
Erich Laaser (VDS-Präsident)
Max Jung (Hertha BSC Berlin)
Dr. Herdin Wipper (Deutsche Welle)
Anett Sattler (Magenta Sport)
Katrin Schulze (Tagesspiegel)