Verein Münchner Sportjournalisten

Franz „Muxi“ Muxeneder zum 80. Geburtstag – Die Sport-Stimme des BR

13.01.2023

Genau 42 Jahre lange war Franz „Muxi“ Muxeneder beim Bayerischen Rundfunk. Er prägte den Sender. Am 13. Januar begeht das ehemalige Vorstandsmitglied des Vereins Münchner Sportjournalisten seinen 80. Geburtstag.

Autor: Conny Konzack

„Passt scho!“ So antwortete Franz Muxeneder früher schon immer, wenn man ihn nach seinem Befinden fragte. Mit „Passt scho!“ ist ja auf Bayrisch auch immer alles gesagt. Bescheidenheit auch jetzt bei unserem Anruf zu seinem 80. Geburtstag am 13. Januar. Mit einem für ihn auch typischen Zusatz: „Ich kann nicht genug klagen.“ Typisch Muxi.

Das liebten wir Kollegen früher schon an ihm und lieben es heute noch umso mehr. Eine Prise Ironie war bei ihm immer dabei. Schon damals in der Münchner Abendzeitung und dann sage und schreibe 42 Jahre lang beim BR – die Sport-Stimme Bayerns. Sein Beruf war Berufung. Als Redakteur ebenso wie als Sportchef. Da kam Muxi meist auf den Punkt, schwelgte nie groß herum, ergötzte sich aber gerne an kleinen und großen Schmonzetten (Foto Franz Muxeneder, rechts, und Laudator Blacky Fuchsberger bei der Preisverleihung 2005: STMI).

Seit 1962 ist Muxi Mitglied im Verein Münchner Sportjournalisten und war über viele Jahre dessen zweiter Vorsitzender. 2005 erhielt er den „Medienpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten“ – wie auch die Branchengrößen Harry Valérien oder Ulrich Kaiser. Die Staatskanzlei beschrieb ihn als „ein Urgestein des Sportjournalismus, ein Synonym für fundierte und seriöse Berichterstattung“.

Golf ist bis heute im Ruhestand seine Leidenschaft, meist im Heimatclub GC Elkhofen südöstlich von München oder ab und zu mal auf Mallorca. „Ich kann’s zwar nicht g’scheit, aber es macht Spaß.“ Selbstironie, auch typisch Muxi.

Zum 80. gibt er uns einen Einblick über seine aktuelle, tägliche „Sport-Dosis“. Er brauche außer seinem Teletext keine zig TV-Sender, sagt Muxi. „Ich bin ja auch kein Technikfreak, eher ein Volldepp, was Sky, DAZN, Facebook usw. angeht. Bei der Fußball-WM hab ich mir auch nur die Schmankerl rausg’sucht. Liaba geh i ins Wirtshaus – zum Blödeln.“

Auf der Website des Vereins Münchner Sportjournalisten finden Sie eine längere Gratulation. Hier bitte klicken.