Er hat mit seiner Kamera Dinge festgehalten, die nur wenigen aus seinem Metier erlaubt waren. Er hat seit 1972 insgesamt 19-mal von Olympischen Spielen berichtet. Von 1980 an hat er jede Alpine Ski-WM mit der Kamera begleitet, er war bei sechs Fußball-Weltmeisterschaften, und er hat bei etwa 60 Golf-Major-Turnieren fotografiert.
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Früh wusste er, dass man von der Sportfotografie alleine nicht leben konnte. Deshalb traf es sich gut, dass einige Firmen wie Audi, Milka, Uvex oder Würth von sich aus an ihn herantraten und er für die Sponsoren arbeitete (Logo: Verein Münchner Sportjournalisten).
Besonders gerne fotografierte er bei politischen Veranstaltungen wie G20- oder Nato-Gipfel weltweit bekannte Persönlichkeiten. Zum Beispiel Staatschefs wie Ronald Reagan, Michail Gorbatschow, Donald Trump oder Wladimir Putin. So stolz er damals war, „sie vor die Linse zu bekommen“, so entsetzt ist er heute über Putins Vorgehensweise und Agitation.
Ja, momentan ist es etwas stiller um Sammy Minkoff geworden. Das liegt beileibe nicht daran, dass er sich zur Ruhe setzen will, aber er gibt offen zu, dass er nach seiner schweren Bauchspeicheldrüsen-OP einfach in diesem Jahr eine Auszeit braucht. Dennoch: Sammy Minkoff, der am 11. Juli seinen 75. Geburtstag feiert, ist voller Tatendrang.
„Ich möchte auf alle Fälle wieder angreifen“, sagt der begnadete Fotograf, „56 Jahre habe ich durchgearbeitet, bis zum vergangenen Herbst.“ Besonders freut es ihn, dass er bei Vereinen wie dem FC Bayern oder Firmen wie Audi, für die er jahrelang gearbeitet hat, auch nach seiner Genesung willkommen ist.