Verein Münchner Sportjournalisten

Wilhelm "Willy" Küffner zum 85. Geburtstag – Fürsorglichkeit als Verpflichtung

05.09.2023

Der Fußball hat Wilhelm "Willy" Küffner immer viel bedeutet. Lange Zeit war er im bayerischen Landesverband leitend tätig. Der Nachwuchs hatte für ihn immer einen besonders hohen Stellenwert. Am 5. September wurde das Mitglied des Vereins Münchner Sportpresse 85 Jahre alt.

Autorin: Margit Conrad

Fußball war, ist und wird es immer bleiben: seine Leidenschaft. In seiner Funktion beim Bayerischen Fußball-Verband und dank seiner guten Verbindung zum damaligen DFB-Präsidenten Egidius Braun war Wilhelm „Willy“ Küffner Mitorganisator der WM 1974 (Leiter Außenstelle München).

Was er an Braun bewunderte, der nicht nur in den Nachrufen „Macher mit Herz“ genannt wird, sondern der sich mit seinen Einrichtungen, unter anderem in Mexiko, für notleidende Kinder eingesetzt hat, war diese Fürsorglichkeit für andere, vor allem für die Kinder und die Jugend (Küffner-Foto: privat).

Für Wilhelm Küffner war das eine Verpflichtung. Er war zehn Jahre lang Vertreter des BFV-Kuratoriums der Egidius-Braun-Stiftung, wo er die Vereinsbasis bei Jugendfußballprojekten beraten hat. Mehr noch: Genauso lange war er tätig als Vizepräsident im Verein „Keine Macht den Drogen“.

Wie er zum Sportjournalismus gekommen ist? 43 Jahre lang hat sich Wilhelm Küffner als Geschäftsführer für den Fußball in Bayern eingesetzt und in dieser Zeit das Fundament für moderne Strukturen und eine effiziente Verbandsarbeit gelegt. Nach einer dreijährigen Lehre zum Großhandelskaufmann begann der Oberpfälzer am 1. Juli 1959 seine Verbandslaufbahn im Bezirk Oberbayern.

Ein knappes halbes Jahr später wechselte er in die Presseabteilung und übernahm dort die Verantwortung für das Verbandsblatt ASM, dem bayernsport-Vorläufer. Von 1972 bis 2002 war er Geschäftsführer. Wilhelm Küffner wurde mit dem Bundesverdienstkreuz und der Verbands-Verdienstnadel in Gold ausgezeichnet. Er habe seine Leistungen nicht auf den Schirm gehoben. „Ich war nie ein Karrieretyp“, sagt er über sich selbst.

Auf der Website des Vereins Münchner Sportjournalisten finden Sie eine längere Fassung der Gratulation. Bitte klicken Sie hier.