Verein Mittelrheinischer Sportjournalisten

Zum Tode von Peter Armitter

07.03.2024

Der VMRS trauert um seinen Ehrenvorsitzenden Peter Armitter. Der langjährige Redakteur der Rhein-Zeitung engagierte sich insbesondere für den Lokalsportjournalismus. Er wurde 74 Jahre alt.

 

Ohne seine schwarze Kladde ging nichts. Das Büchlein mit all seinen Terminen war steter Begleiter von Peter Armitter – und der Kalender meist gut gefüllt. Neben seinem Beruf als Redakteur bei der Rhein-Zeitung, wo er in vielen Funktionen mehr als 30 Jahre tätig war, hat er parallel dazu auch den Verein Mittelrheinischer Sportjournalisten maßgeblich geprägt.

In vielen Gesprächen mit Funktionsträgern und Organisationen im nördlichen Rheinland-Pfalz konnte er dem VDS-Regionalverein zu mehr Bekanntheit verhelfen, im Dienst der Sache war Peter gern im Einsatz. Sich selbst nahm er dabei nicht wichtig, statt bei offiziellen Anlässen fühlte er sich im Kreis seiner Kollegen wohler. Jeans, Sweatshirt und Turnschuhe, das bodenständige Outfit passte zu ihm ebenso wie der Einsatz für den „kleinen Sport“ (Armitter-Foto: privat).

Sicher, in dienstlicher Funktion hatte er unter anderem auch die Tour de France begleitet, war zudem häufiger Berichterstatter über den 1. FC Köln. Aber sowohl in seiner Tätigkeit als Redakteur wie als langjähriger Vorsitzender des VMRS war es ihm wichtig, dem Lokalsportjournalismus eine Stimme zu geben. Neben Albert Mehl war Peter ein engagierter Mitstreiter im vom VDS ins Leben gerufenen gleichnamigen Arbeitskreis, der etliche Symposien veranstaltete.

Im VMRS war Peter stets auch darum bemüht, journalistischen Nachwuchs zu gewinnen – an den er dann auch gern die Verantwortung weiterreichte. Erst recht, als er in den vergangenen Jahren zunehmend gesundheitlich angeschlagen war. Zuletzt machte ihm vor allem das Herz zu schaffen, für eine anstehende Operation fehlte ihm am Ende die Kraft. Peter Armitter, seit 2018 Ehrenvorsitzender des VMRS, wurde 74 Jahre alt.

Sven Sabock