Paris 2024

Deutsche Sporthilfe zahlt über 1,6 Millionen Euro Olympia-Prämien aus

12.08.2024

Auch für die Olympischen Sommerspiele in Paris prämiert die Deutsche Sporthilfe Leistungen von Medaillengewinner*innen und Platzierten bis Rang acht. Insgesamt werden über 1,6 Millionen Euro ausgezahlt.

 

Mit Prämien von über 1,6 Millionen Euro wird die Deutsche Sporthilfe die Erfolge der von ihr finanziell geförderten Athlet*innen bei den Olympischen Spielen in Paris belohnen. Traditionell honoriert die Sporthilfe nicht ausschließlich Medaillengewinne, sondern darüber hinaus die Plätze vier bis acht. 

„Die deutschen Athlet*innen haben mit herausragenden Leistungen und großem Sportsgeist begeistert und Fans vor Ort und in Deutschland mitgerissen. Nicht nur mit Medaillen, sondern auch mit guten Platzierungen, Finalteilnahmen, zahlreichen persönlichen Bestleistungen und nicht zuletzt mit ihrer Persönlichkeit“, sagte der Sporthilfe- Vorstandsvorsitzende Thomas Berlemann (Logo: Deutsche Sporthilfe).

Die Olympia-Prämien werden von der Sporthilfe privat und ohne öffentliche Mittel erwirtschaftet. Diese staffeln sich wie folgt: Gold (20.000 Euro), Silber (15.000 Euro), Bronze (10.000 Euro), Platz vier (5000 Euro), Platz fünf (4000 Euro), Platz sechs (3000 Euro), Platz sieben (2000 Euro), Platz acht (1500 Euro). Prämien für Team- und Staffel-Erfolge orientieren sich an der Aufteilung, werden jedoch gesondert durch den Gutachterausschuss der Sporthilfe festgelegt. Die Auszahlung erfolgt über die kommenden zwölf Monate. 

„Trotz der zahlreichen sehr guten Leistungen hat sich der Abstand zu den Top-Nationen im Medaillenspiegel weiter vergrößert und der Trend seit den Spielen in Tokio fortgesetzt“, erklärt Sporthilfe-Vorständin Karin Orgeldinger. Deutschland hatte in Paris 33 Medaillen geholt, die geringste Zahl seit der Wiedervereinigung. Schon zuvor hatte die Sporthilfe einen Prozess gestartet, um die Förderung leistungs-, potenzial- und bedarfsorientierter zu gestalten. „Basierend auf einem engen Austausch vor allem mit den Athlet*innen stellen wir das Förderkonzept zum 1. Januar 2025 um.“

vds/dsh