Liebe Kolleginnen und Kollegen,
schon relativ früh war ich mir sicher, dass ich später einmal als Sportjournalistin tätig sein möchte. Und diesen Wunsch konnte ich mir erfreulicherweise nicht nur erfüllen, vielmehr noch: Diese Tätigkeit erfüllt mich jeden Tag aufs Neue.
Nach meinem Studium an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) mit dem Schwerpunkt "Medien und Kommunikation" hatte ich das Glück, beim Sport-Informations-Dienst (SID) ein Volontariat absolvieren zu dürfen. Anschließend startete ich in meine freiberufliche Tätigkeit – in den ersten Jahren von einem Promotionsstudium begleitet, welches ich ebenfalls an der DSHS absolviert habe.
Viele langjährige Auftraggeber
In den vergangenen mehr als 20 Jahren als Freiberuflerin war es mir vergönnt, viele Auftraggeber über einen sehr langen Zeitraum zu unterstützen bzw. nach wie vor zu unterstützen. Unter anderem bin ich seit 2006 als Chefredakteurin des Fachmagazins Badminton Sport, das Verbandsmagazin des Deutschen Badminton-Verbandes (DBV), tätig, welches ich inzwischen auch selbst verlege. Ich habe mehr als 16 Jahre als Pressesprecherin des DBV fungiert, bin seit 2010 für den Mülheimer Sportbund (MSB) als Pressesprecherin tätig und seit 2020 Redakteurin des Fachmagazins SportPraxis, welches sich an Sportlehrkräfte, Referendarinnen und Referendare im Fach Sport sowie an Übungsleitungen richtet.
Höhepunkte in meinem bisherigen Berufsleben waren zweifelsohne die Berichterstattungen über die Olympischen Sommerspiele 2012, 2016 und 2024 von vor Ort für verschiedene Auftraggeber, darunter Verbände, Bünde, Fachmagazine und Zeitungen. Bereits während meines Diplom-Studiums konnte ich als freie Mitarbeiterin in der Lokalsportredaktion Mülheim an der Ruhr der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) journalistische Erfahrungen sammeln. In der Stadt im Ruhrgebiet bin ich nicht allein geboren und aufgewachsen, sondern dort ist auch mein Büro ansässig. (Foto: privat)
Bis 2022 Präsidiumsmitglied im VWS
Auch ehrenamtlich bin ich – ebenfalls schon seit meiner Zeit als Studentin – bereits vielfältig aktiv gewesen bzw. nach wie vor engagiert. Zunächst habe ich in mehreren Organisationen als Pressewartin fungiert, später erfolgte die Übernahme anderer Ämter, z.B. als Vizepräsidentin im Rheinischen Turnerbund (RTB), als stellvertretende Vorsitzende des Turnverbandes Rhein-Ruhr (TVBRR) und – dies ist aktuell der Fall – als Vizepräsidentin im Deutschen Turner-Bund (DTB).
Nachdem ich zudem schon in dem größten Regionalverein des VDS, dem Verband Westdeutscher Sportjournalisten (VWS), bis 2022 über mehrere Jahre als Präsidiumsmitglied das Geschehen mitgestalten und mich für die Kolleginnen und Kollegen einsetzen durfte, würde es mich außerordentlich freuen, wenn ich beim VDS-Wahlkongress 2025 das Vertrauen ausgesprochen bekäme, künftig sogar für den Bundesverband ehrenamtlich tätig zu werden. Dabei möchte ich im VDS wie seinerzeit im VWS als Beisitzerin kandidieren.
Bei meiner Arbeit – einerlei, ob diese beruflich oder ehrenamtlich erfolgt – ist es mir wichtig, intensiv zu kommunizieren, um alle Beteiligten bzgl. Informationen stets auf dem Laufenden zu halten, evtl. auftretende Fragen schnell klären und im Austausch miteinander Ideen entwickeln zu können. Gleichzeitig halte ich es für enorm bedeutsam, wertschätzend miteinander umzugehen. Das gilt nicht zuletzt dann, wenn man anderer Meinung ist als die Person, mit der man eine Sache diskutiert. Genauso ist es für mich selbstverständlich, dass das, was in bestimmten Gremien oder Gruppierungen besprochen wird, so lange vertraulich bleibt, wie es vereinbart ist. Und: Mehrheitlich getroffene Beschlüsse eines Gremiums sollten nach außen hin jederzeit mitgetragen werden – auch wenn man selbst anders votiert hat.
Offen für verschiedene Aufgaben
Innerhalb des VDS kann ich mir die Übernahme verschiedener Aufgaben gut vorstellen. So wäre es für mich etwa denkbar,
- mich speziell um neue Mitglieder und deren Fragen zu kümmern bzw. sie "willkommen zu heißen",
- als Ansprechpartnerin für Berufseinsteigerinnen und -einsteiger zu fungieren,
- die Kontaktperson bei Kooperationen z.B. mit anderen Organisationen im Sportbereich oder Universitäten zu sein und
- jenen Mitgliedern des VDS bzw. seiner Regionalvereine in besonderer Weise mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, die Öffentlichkeitsarbeit für Verbände und Bünde betreiben bzw. Fachmagazine redaktionell betreuen.
In diesem Sinne beste Grüße aus dem Ruhrgebiet, ich freue mich auf ein persönliches Kennenlernen Ende April in München,
Claudia Pauli