Das Institut für Generationenforschung hatte gut 1000 Personen im Alter von 16 und 64 Jahren hinsichtlich ihres TV-Konsums befragt. Es ging auch um die Frage, ob sie „gern Sport im TV schauen“. Bei den Befragten über 50 Jahren bejahten dies 70 Prozent. In der „Generation Z“, also die Jahrgänge 1995 oder jünger, waren es lediglich 40 Prozent.
Auch wenn die Zahlen des privaten Marktforschungsunternehmens aus Augsburg nicht überbewertet werden sollten, geben sie jedoch eine klare Tendenz wieder: Junge Menschen schauen Sport lieber in kurzen Videos oder nutzen vermehrt Streaming-Angebote. Das klassische Fernsehen ist bei ihnen out.
„Wir erkennen zunehmend ein Aufmerksamkeitsdefizit über eine lange Strecke“, sagte Institutsleiter Rüdiger Maas auf Nachfrage von sportschau.de. Insofern ist es nur konsequent, dass Ligen und Sportverbände verstärkt auf Kanäle wie TikTok setzen. Denn dort ist das Publikum von morgen und übermorgen zu finden.
cleg