Bilanz des NADA-Workshops

Kommunikation und Kontaminationen

01.10.2025

Die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland hatte auch dieses Jahr zu ihrem Workshop für Medienschaffende nach Bonn geladen. World-Games-Sieger Marek Leipold berichtete eindrücklich über „Kontaminationen als Dopingfalle“.

 

Der Flossenschwimmer und zweifache World-Games-Sieger Marek Leipold gab den Teilnehmenden einen persönlichen Einblick in die und aus der Athleten-Sicht. Er berichtete während des Workshops für Medienschaffende von seinen eigenen Erfahrungen mit dem Thema „Kontaminationen als Dopingfalle“ und stellte Vorsichtsmaßnahmen vor, die Aktive schützen können.

„Kontaminationen stellen für Athletinnen und Athleten eine reale Gefahr dar. Unser Ziel ist es, durch Aufklärung und praxisnahe Formate wie diesen Workshop sowohl die Medien als auch die Sportlerinnen und Sportler für dieses Thema zu sensibilisieren“, sagte der NADA-Vorstandsvorsitzende Dr. Lars Mortsiefer.

Für die wissenschaftliche Einordnung sorgte Prof. Dr. Andreas Thomas vom Institut für Biochemie der Deutschen Sporthochschule Köln. Er erläuterte aktuelle Entwicklungen in der Forschung und stellte Einblicke in die Arbeit des Kölner Anti-Doping Labors vor. Die NADA ergänzte diese Perspektive durch juristische Einschätzungen zum Umgang mit positiven Fällen aufgrund von Kontaminationen.

Abgerundet wurde das Programm, an dem auch NADA-Vorstandsmitglied Dr. Eva Bunthoff beteiligt war, durch anschauliche Informationen zur WADA-Verbotsliste 2026, Strategien der Dopingkontrollplanung sowie dem präventiven Einsatz von VR-Brille. Die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit, diese selbst auszuprobieren und so einen immersiven Einblick in den Ablauf einer Dopingkontrolle zu gewinnen.

vds/nada