VDS-Berufswettbewerbe 2023

Laudatio VDS-Fernsehpreis – „Herausragende journalistische Recherche“

26.04.2024

Hendrik Maaßen (VHS) ist mit seinem Beitrag „Machtmissbrauch – das offene Geheimnis im Tennis“ der Gewinner des VDS-Fernsehpreises 2023. Hinter dem NDR-Reporter landeten Michael Niermann (VWS) und Ansgar Pohle (SPCWM). Ihr ZDF-Film heißt „Grenzloses Geld – Saudi-Arabien kauft den Sport“. Den dritten Platz belegt Thomas Braml (VSS/SR) mit „Waschi will’s noch einmal wissen“. Lesen Sie hier die Begründung der Jury.

 

VDS-FERNSEHPREIS
Förderer: Volkswagen AG mit Gerd Voss.

1. Preis (2000 Euro)
Hendrik Maaßen (Verein Hamburger Sportjournalisten) mit Andreas Becker, Elena Kuch und Andrea Schültke
„Machtmissbrauch – das offene Geheimnis im Tennis“ (gesendet am 4. Juni 2023 / NDR)

2. Preis (1500 Euro)
Michael Niermann (Verband Westdeutscher Sportjournalisten) und Ansgar Pohle (Sportpresseclub Wiesbaden-Mainz)
„Grenzloses Geld – Saudi-Arabien kauft den Sport“ (gesendet am 19. November 2023 / ZDF)

3. Preis (1000 Euro)
Thomas Braml (Verein Saarländische Sportjournalisten)
„Waschi will’s noch einmal wissen“ (gesendet am 9. November 2023 / SR)

Begründung des Jury-Vorsitzenden Timon Saatmann (Agentur TEAMON)
„Dieses Thema besitzt gesellschaftspolitische Relevanz. Herausragend ist die journalistische Recherche, die sich nicht auf einen Ankläger, sondern auf mehrere Aussagen stützt. Der Film ist gut erzählt, er zeichnet sich durch angemessenen Ton sowie eine ebensolche Bildsprache und -auswahl aus. Zudem beeindruckt die Genauigkeit in der Sprache. Der Film ist zu keinem Zeitpunkt voyeuristisch. Es ist zu spüren, dass trotz des heiklen Themas das Vertrauen der Protagonisten gewonnen wurde.“