„Die Fußstapfen, die Friedhelm Julius Beucher hinterlässt, sind sicher tief und groß, aber gerade deshalb freue ich mich sehr auf diese besondere Aufgabe als neuer Präsident des Verbandes“, sagte Hans-Jörg Michels nach seiner Wahl auf dem 19. Verbandstag des Deutschen Behindertensportverbandes in Berlin.
Michels ist ein ehemaliger Volleyball-Nationalspieler. Der 63 Jahre alte Rechtsanwalt führt seit 2013 den Behinderten-Sportverband Brandenburg. „Uns ist bewusst, dass dafür noch viele Barrieren aus dem Weg geräumt werden müssen. Doch es lohnt sich, gemeinsam zu kämpfen für eine Gesellschaft, in der Teilhabe, Inklusion und Chancengleichheit auch im Sport gelebte Praxis sind“, betonte Michels (Logo: DBS).
Beucher bleibt dem DBS als Ehrenpräsident erhalten. Er trat nach 16 Jahren an der Spitze des DBS nicht mehr zur Wiederwahl an. „Alles hat seine Zeit, daher habe ich für mich selbst entschieden: Wenn nicht jetzt, wann dann“, sagte er. Der 78-Jährige stellte klar: „Ich sage nicht ,Tschüß das war’s‘, sondern gehe dahin, wo ihr mich haben wollt und helfe, wo ihr mich braucht.“ Beucher wurde 2021 mit dem Goldenen Band des Verbandes Deutscher Sportjournalisten ausgezeichnet. Im YouTube-Kanal des VDS können Sie ein Gespräch sehen, dass Ehrenpräsident Erich Laaser mit ihm führte. Bitte klicken Sie dazu hier.
Das DBS-Präsidium unter Michels’ Führung besteht weiterhin aus sieben Personen. Als Vizepräsident:innen wiedergewählt wurden Gerhard Janetzky, Dr. Vera Jaron, Dr. Karl Quade und Prof. Dr. med. Roland Thietje. Neu dabei ist Anja Surmann. Sie folgt auf Katrin Kunert, deren Amtszeit als Vizepräsidentin nach acht Jahren geendet war. Der DBS-Führung gehört zudem Katja Kliewer als Vorsitzende der Deutschen Behindertensportjugend an.
cleg/dbs