Deutsche Akademie für Fußball-Kultur

Preisträger:innen in Nürnberg feierlich geehrt

25.10.2025

Zum 20. Mal hat die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur ihre Preise verliehen. In Nürnberg ausgezeichnet wurden Barbi Markovic („Fußballbuch des Jahres“), Jürgen Klopp („Walther-Bensemann-Preis“) und „Inklusive Fanclubs Wilhelmsdorf“ („Fanpreis“). Nils Petersen gelang der „Fußballspruch des Jahres“.

 

Die Nürnberger Tafelhalle war erneut Veranstaltungsort für die feierliche Verleihung der Deutschen Fußball-Kulturpreise 2025. Am Freitagabend wurden die Preise in den Kategorien „Fußballbuch des Jahres“ (Barbi Markovic), easyCredit-Fanpreis (Initiative „Inklusive Fanclubs Wilhelmsdorf“) und Walther-Bensemann-Preis für gesellschaftspolitisches Engagement (Jürgen Klopp) verliehen. Die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur hatte die Preisträger:innen bereits Mitte Oktober bekannt gegeben. Die wieder einmal ausverkaufte Gala moderierte in bewährter Manier Katrin Müller-Hohenstein vom ZDF.

Barbi Markovic, die für „Piksi-Buch“ die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung „Fußballbuch des Jahres“ erhielt, ist die erste Gewinnerin dieser Kategorie. Der easyCredit-Fanpreis 2025 widmete sich dem Thema „Barrierefreiheit im Fußball“. Unter 23 Bewerbungen überzeugte die Initiative „Inklusive Fanclubs Wilhelmsdorf“ aus dem Landkreis Ravensburg in Baden-Württemberg die Jury besonders. Die Preisdotierung beträgt 5000 Euro. Gesucht wurden Projekte, Initiativen und Fanklubs, die allen Menschen den Zugang zum Fußball ermöglichen – sei es auf dem Spielfeld, im Stadion oder beim gemeinsamen Schauen. 

Jürgen Klopp bekam den nach dem kicker-Gründer benannten Walther-Bensemann-Preis 2025 verliehen. Die Jury würdigt dessen Verdienste als Führungspersönlichkeit, die neben sportlichen Erfolgen auch menschliche Werte zum Maßstab ihres Handelns machte – im Fußball und darüber hinaus. Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro spendet Klopp an „KickIn – Beratungsstelle Inklusion im Fußball“. Und er verdoppelte die Summe für den Fanpreis. Klopp hatte bereits Anfang März den von Deutscher Olympischer Sportbund und Verband Deutscher Sportjournalisten gestifteten Fair Play Preis des Deutschen Sports erhalten.

Eindeutige Entscheidung des Saalpublikums beim „Fußballspruch des Jahres“ – Nils Petersen hängt Lothar Matthäus ab

Das Saalpublikum entschied am Gala-Abend über den „Fußballspruch des Jahres“. Voriges Mal wurden Christian Streich und Hort Hrubesch geehrt, da es kein eindeutiges Ergebnis gegeben hatte. Dieses Jahr standen Weltmeister Lothar Matthäus („Dann werden die Würfel neu gemischt“) und der frühere Top-Joker Nils Petersen („Früher habe ich 80 Minuten zugeguckt, heute 90“) im Finale. Es gewann Letzterer. Das Preisgeld in Höhe von 5000 Euro kommt einem gemeinnützigen Zweck zugute.

Der Verband Deutscher Sportjournalisten wurde Anfang Februar 2024 von der Akademie offiziell als Mitglied berufen. Präsidiumsbeisitzer Martin Volkmar vertritt den VDS in der Nürnberger Institution. Bei ihrer Tätigkeit kann die Akademie auf ein breites Netzwerk an Expert:innen zurückgreifen.  Dabei handelt es sich um Einzelpersonen wie VDS-Ehrenpräsident Erich Laaser und Institutionen aus dem deutschsprachigen Raum. Auf der Akademie-Website finden Sie eine Mitglieder-Übersicht. Bitte klicken Sie dazu hier.

cleg/aka