Internationaler Tag der Pressefreiheit

Reporter ohne Grenzen bringt auch 2023 eindringlichen Bildband heraus

02.05.2023

Seit 1994 veröffentlicht Reporter ohne Grenzen zum 3. Mai, dem internationalen Tag der Pressefreiheit, den Band „Fotos für die Pressefreiheit“. International renommierte Bildjournalist*innen stellen ihre Arbeiten zur Verfügung. Dieses Jahr zeigen etliche Motive den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

 

Der russische Überfall auf die Ukraine, die brutale Niederschlagung friedlicher Demonstrationen im Iran, wütende Massenproteste in Sri Lanka, zunehmende Gewalt von Drogenkartellen in Mexiko oder Terrormilizen in Nigeria und Mali: 2022 war kein gutes Jahr die für die Pressefreiheit.

Doch „Wegsehen ist Verrat am Journalismus“, schreibt Niddal Salah-Eldin, Kuratoriumsmitglied von Reporter ohne Grenzen (RSF). Die Bildjournalist*innen und Autori*nnen des neuen Bandes „Fotos für die Pressefreiheit 2023“, der am 3. Mai erscheint, haben ganz genau hingesehen. In bewegenden Bildern und tiefgreifenden Fotoreportagen erzählen sie, wie Menschen mit Krisen leben oder Ausnahmesituationen meistern müssen, aber dennoch nicht die Hoffnung verlieren (Foto Cover: Diego Herrera Carcedo/AP Photo/picture alliance).

Der einleitende Faktenteil des Buches beschreibt die Situation in Ländern, in denen die Meinungs- und Pressefreiheit 2022 besonders gefährdet war. Etwa Iran, Afghanistan und Brasilien, aber auch China, Griechenland oder Türkei. Einen positiven Lichtblick stellt die Entwicklung in Gambia dar, wo dank zahlreicher Reformen wieder mehr Freiräume für Medien und Journalist*innen geschaffen wurden.

Die längeren Fotostrecken werden von acht Essays begleitet, in denen Autori*nnen aus der Ich-Perspektive darüber schreiben, was Fotograf*innen bei ihrer Arbeit motiviert und wie sie auch in schwierigen Situationen Professionalität bewahren. Weitere Informationen zum Bildband „Fotos für die Pressefreiheit 2023“ finden Sie auf der Website von Reporter ohne Grenzen. Klicken Sie bitte hier.

vds/rsf