Die Erfahrungen weniger, bekannter Sinti*zze- und Rom*njasportler*innen haben gezeigt, dass offen gelebte Identität Hand in Hand mit Diskriminierung und Ressentiments gehen kann, das Verbergen der Herkunft hingegen vor Anfeindungen schützt. Die Ausstellung „Längst vergessene Held*innen“ porträtiert neun Athlet*innen. Dazu zählen unter anderem die Fußballerin Angel Theiß und der Kickboxer Gerard Lindner, deren Herkunft bekannt ist oder die ihre eigene öffentlich gemacht haben.
Für die Situation von Sinti*zze und Rom*nja zu sensibilisieren, ist ein Ziel der Ausstellung. Vor allem aber geht es darum, am Beispiel von Role Models zu zeigen, welche Rolle Sport bei der Identitätsfindung und für das Selbstvertrauen haben kann. Die Ausstellung ist eine kostenfreie Veranstaltung der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur in Kooperation mit dem Kulturbüro Muggenhof. Sie ist vom 20. Februar bis 19. März in der Nürnberger Kulturwerkstatt Auf AEG in der Fürther Straße 244d zu sehen. Weitere Informationen zu den genauen Öffnungszeiten finden Sie hier.
Am Donnerstag, dem 20. Februar, eröffnen die Ausstellungsmacher, Oswald Marschall (ehemaliger Boxer und Mitglied im Zentralrat Deutscher Sinti und Roma) und Andrzej Bojarski (Sportpädagoge) die Ausstellung. Grußworte sprechen Marcella Reinhardt (Vorstandsmitglied des Verbandes Deutscher Sinti & Roma / Landesverband Bayern), Célia Sasic (DFB-Vizepräsidentin für Gleichstellung und Diversität) und die ehrenamtliche Stadträtin Diana Liberova in Vertretung von Oberbürgermeister Marcus König. Eine Anmeldung ist formlos per E-Mail an inultur.org möglich. fo@fussball-k
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