17.08.2020
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Mitglied unseres Verbandes ist er seit dem 1. April 1956. Und 2016 wurde er bei der VWS-Versammlung im DFB-Fußballmuseum in Dortmund auch Ehrenmitglied des VDS (Tegeler-Foto: privat).
Wenn das mit der Einsamkeit stimmen mag, geblieben ist ihm seine typische Art des Schnodderig- und Bollerig-Seins mit der großen Klappe, der ständigen Bereitschaft zum Meckern und Kritisieren, aber auch zum Spaß machen. „Mann, ich wird’ 90! Ich denk’, ich spinne. Schon sooo alt?“
Hermann Tegeler verfolgt das sportliche und lokalpolitische Geschehen in seiner Heimatstadt Oberhausen unverändert. RWO liegt ihm natürlich am Herzen, sein Verein von Kindheit und Jugend an.
Wie stolz er war, dem großen RWO-Torwart Willy Jürissen (1912 bis 1990) die Tasche tragen zu dürfen. Von der Kabine bis zum Tor und zurück.
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Und wie er selbst ein guter Torwart wurde und sogar Mittelstürmer für die Reserve des damaligen Oberligisten Rot-Weiß in den 1950er-Jahren (Logo: Verband Westdeutscher Sportjournalisten).
Als Torwart wurde er auch Deutscher Meister – 1973 mit der Mannschaft des VWS. Die fußballspielenden Oberhausener Journalisten kürten ihn zu ihrem Ehrenkapitän. Auch als Tennisspieler machte er leichtfüßig und flink noch bis vor ein paar Jahren im TC Blau-Weiss Oberhausen von sich reden.
Nein, Hermann Tegeler ist nicht einsam, man sieht ihn nur seltener. Wenn er früher Kollegen zum Geburtstag gratulierte, pflegte er nach alter Tradition mit einem „Ad multos annos!“ zu enden. Darf man das einem 90-Jährgen sagen? Sicher! Glückwunsch, Hermann! Und „Ad multos annos“.
Autor: Gustav Wentz
Einsam sei es zuletzt um ihn herum geworden, bedauerte Hermann Tegeler Anfang des Monats. „Mal gucken, was ich mache zum meinem Geburtstag. Ist ja kaum noch jemand da“, setzt er sofort nach. Am 17. August wird Hermann Tegeler 90 Jahre alt. Er war zwischen 1950 und 1995 bei der Ruhrwacht und der Neuen Ruhr Zeitung in Oberhausen als Lokal- und Sportredakteur aktiv und „nebenher“ mit Leidenschaft auch für den kicker tätig.Mitglied unseres Verbandes ist er seit dem 1. April 1956. Und 2016 wurde er bei der VWS-Versammlung im DFB-Fußballmuseum in Dortmund auch Ehrenmitglied des VDS (Tegeler-Foto: privat).Wenn das mit der Einsamkeit stimmen mag, geblieben ist ihm seine typische Art des Schnodderig- und Bollerig-Seins mit der großen Klappe, der ständigen Bereitschaft zum Meckern und Kritisieren, aber auch zum Spaß machen. „Mann, ich wird’ 90! Ich denk’, ich spinne. Schon sooo alt?“
Hermann Tegeler verfolgt das sportliche und lokalpolitische Geschehen in seiner Heimatstadt Oberhausen unverändert. RWO liegt ihm natürlich am Herzen, sein Verein von Kindheit und Jugend an.
Wie stolz er war, dem großen RWO-Torwart Willy Jürissen (1912 bis 1990) die Tasche tragen zu dürfen. Von der Kabine bis zum Tor und zurück.
Und wie er selbst ein guter Torwart wurde und sogar Mittelstürmer für die Reserve des damaligen Oberligisten Rot-Weiß in den 1950er-Jahren (Logo: Verband Westdeutscher Sportjournalisten).Als Torwart wurde er auch Deutscher Meister – 1973 mit der Mannschaft des VWS. Die fußballspielenden Oberhausener Journalisten kürten ihn zu ihrem Ehrenkapitän. Auch als Tennisspieler machte er leichtfüßig und flink noch bis vor ein paar Jahren im TC Blau-Weiss Oberhausen von sich reden.
Nein, Hermann Tegeler ist nicht einsam, man sieht ihn nur seltener. Wenn er früher Kollegen zum Geburtstag gratulierte, pflegte er nach alter Tradition mit einem „Ad multos annos!“ zu enden. Darf man das einem 90-Jährgen sagen? Sicher! Glückwunsch, Hermann! Und „Ad multos annos“.