Vorstandsvorsitzender

DOSB und Torsten Burmester trennen sich einvernehmlich

13.12.2024

Deutscher Olympischer Sportbund und der bisherige Vorstandsvorsitzende Torsten Burmester gehen nun endgültig getrennte Wege. Beiden Parteien einigten sich auf einen Aufhebungsvertrag.

 

In einer Medienmitteilung vom Freitag bemühten sich die nun geschiedenen Vertragspartner um Versöhnlichkeit. „Torsten Burmester wird den DOSB in gegenseitigem Einvernehmen verlassen. Wir danken Herrn Burmester für seine geleisteten Dienste und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg“, wird DOSB-Präsident Thomas Weikert zitiert.

„Ich habe meine Tätigkeit als Vorstandsvorsitzender einvernehmlich mit dem DOSB aufgegeben. Ich danke dem Präsidium und besonders allen Mitgliedsorganisationen für die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen drei Jahren und werde mich nun neuen Herausforderungen als Oberbürgermeister-Kandidat in Köln zuwenden“, so Burmester (Weikert-Foto: GES-Sportfoto/Helge Prang).

Details zum Aufhebungsvertrag wie etwa die Laufzeit des ursprünglichen Vertrages wurden nicht mitgeteilt. Zuletzt hatte es offen Streit gegeben. Der seit Anfang 2022 als Vorstandsvorsitzender amtierende Burmester wurde Ende November vom DOSB-Präsidium erst freigestellt und wenig später abberufen. Zuvor waren Burmesters Pläne, in die Politik zurückzukehren, öffentlich bekannt geworden.

Über eine Nachfolgelösung will der DOSB im kommenden Jahr entscheiden. Die Führung der Sportorganisation haben derzeit die vier verbliebenen Vorstandsmitglieder Thomas Arnold (Finanzen), Michaela Röhrbein (Sportentwicklung), Olaf Tabor (Leistungssport) und Leon Ries (Jugendsport) inne. Zudem wurde Dr. h.c. Volker Bouffier vor wenigen Tagen zum Vorstand mit besonderen Aufgaben bestellt. Der ehemalige hessische Ministerpräsident soll die hauptamtliche DOSB-Führung vom 1. Januar bis 30. Juni 2025 kommissarisch ergänzen.

cleg/dosb