Fair Play Preis des Deutschen Sports 2023

DOSB und VDS freuen sich bis 31. Dezember auf Vorschläge

31.12.2023

Auch 2023 loben der Deutsche Olympische Sportbund und der Verband Deutscher Sportjournalisten den Fair Play Preis des Deutschen Sports aus. Einreichungen sind bis 31. Dezember möglich.

 

Der Fair Play Preis des Deutschen Sports wird in zwei Kategorien verliehen. Das auszuzeichnende Ereignis in der Kategorie „Sport“ muss als besondere Fair Play Geste in Deutschland wahrgenommen werden und einen Bezug zum sportlichen Wettkampf im Spitzen- oder Breitensport haben. Das umfasst nicht nur aktive Athletinnen und Athleten, sondern auch Trainerinnen und Trainer, Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sowie alle weiteren am Wettkampfgeschehen beteiligten Personen.

Die Kategorie „Sonderpreis“ richtet sich an Personen und Initiativen „abseits des Spielfeldes“, die sich für faires Verhalten im und die Wertevermittlung durch Sport einsetzen. Diese Kategorie fasst den Rahmen auch inhaltlich etwas weiter und würdigt ebenso das Engagement für Chancengleichheit und eine gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am Sport (Foto Kaul, rechts, und Ehammer: DOA).

Dadurch wird die Auszeichnung bewusst auch für Aspekte wie Inklusion, Integration und Anti-Rassismus geöffnet, um deren Bedeutung für den Sport und die Gesellschaft zu unterstreichen.

Der Fair Play Preis des Deutschen Sports wird seit 1998 jährlich durch den Deutschen Olympischen Sportbund und den Verband Deutscher Sportjournalisten an Personen vergeben, die über die deutsche Staatsbürgerschaft verfügen, an einem Wettkampf unter deutscher Beteiligung partizipiert oder an einer Initiative mitgewirkt haben, die in Deutschland aktiv ist beziehungsweise mit deutscher Beteiligung durchgeführt wurde. Hier können Sie bis zum 31. Dezember Vorschläge für den Fair Play Preis des Deutschen Sports 2023 einreichen.

Bei der vergangenen Auflage wurden die Zehnkämpfer Niklas Kaul (Deutschland) und Simon Ehammer (Schweiz) ausgezeichnet. „Uns hat das Wie beeindruckt. Die Art und Weise, Wettkämpfe gegeneinander in ein Miteinander zu verwandeln. Diese beiden sind wahre Vorbilder“, lautete die Begründung.

Die im Januar 2023 verstorbene Ski-Legende Rosi Mittermaier-Neureuther erhielt den Sonderpreis für ihr Lebenswerk. „Schon während ihrer langen und erfolgreichen Karriere bestach Rosi durch ihre Fairness. Sie freute sich ehrlich für Erfolge ihrer Kolleginnen, selbst wenn damit persönliche Niederlagen einhergingen“, hieß es (Foto Mittermaier-Neureuther: DOA).

Als Vorsitzender der elfköpfigen Jury des Fair Play Preises des Deutschen Sports fungiert Prof. Dr. Manfred Lämmer, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Olympischen Akademie. Stellvertretende Juryvorsitzende ist Prof. Dr. Gudrun Doll-Tepper, Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes.

Der Jury gehören unter anderem auch VDS-Ehrenpräsident Erich Laaser, Frank-Thomas Hartleb (Sportdirektor Deutscher Behindertensportverband), Albert Mehl (Freelancer) und Eike Schulz (ZDF) an. Die beiden letzteren sind Mitglied im Verein Frankfurter Sportpresse. Weitere Infos zum Fair Play Preis des Deutschen Sports gibt es hier.

dosb/vds